Gefahrgutaustritt vermutet: Großeinsatz an der A6

11.4.2017, 11:41 Uhr
Ausgerüstet mit Chemikalienschutzanzügen und Atemschutz lagerten  die Kräfte der Feuerwehren Ansbach und Neuendettelsau das kaputte Fass in einen Spezialbehälter um.

© NEWS5 / Haag Ausgerüstet mit Chemikalienschutzanzügen und Atemschutz lagerten die Kräfte der Feuerwehren Ansbach und Neuendettelsau das kaputte Fass in einen Spezialbehälter um.

Gegen 17 Uhr stellte der 54-jährige Fahrer eines Lastkraftwagens auf dem Parkplatz Auergründel fest, dass Flüssigkeit auf die Ladefläche tropfte. Wie die Polizei mitteilt, hatte der Lkw etwa 40 Fässer mit ungefährlichem Reinigungsmittel und einige Fässer mit Gefahrgut geladen. Der Fahrer sah im Auflieger nach und klagte danach über Atemwegsreizung, weshalb er vorsorglich die Polizei verständigte.

Die daraufhin alarmierten umliegenden Feuerwehren (etwa 80 Einsatzkräfte), eine Streifenbesatzung der VPI Feucht, ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie Einsatzkräfte der Autobahnmeisterei kamen umgehend vor Ort. Beim Nachsehen im Laderaum stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Fass mit ungefährlichem Reinigungsmittel, vermutlich durch einen hervorstehenden Nagel, beschädigt wurde und Flüssigkeit heraustropfte.

Das Fass wurde von der Feuerwehr mit einem Sicherungsbehälter verschlossen. Der 54-jährige Fahrer wurde vorsorglich ambulant in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Er konnte die Fahrt nach einer Ruhezeit fortsetzen.

Dieser Artikel wurde am 11. April um 11.50 Uhr aktualisiert.