Kein Geld für Tiger: Raubtierasyl in Ansbach in Gefahr

13.6.2015, 06:00 Uhr
Mehrere Tiger leben im Raubtier- und Exotenasyl in Ansbach. Für sie könnte es jetzt eng werden.

© Tobias Stich Mehrere Tiger leben im Raubtier- und Exotenasyl in Ansbach. Für sie könnte es jetzt eng werden.

Bei der Anlage handelt es sich laut FW-Frankensprecher Peter Bauer um die einzige Auffangstation für Löwen, Tiger oder Pumas in Deutschland. Die Tiere stammten von insolventen Zirkussen oder waren illegal gehalten und dann von den Behörden beschlagnahmt worden. Der Verein habe bislang keine staatliche Unterstützung in Anspruch genommen. Seit einiger Zeit steckt der Verein „Raubtier- und Exotenasyl“ im Ansbacher Ortsteil Wallersdorf in finanziellen Schwierigkeiten.

Durch ständige Pachterhöhungen und angedrohte Kündigungen vom privaten Eigentümer des rund 6000 Quadratmeter großen Geländes sei nun der Punkt erreicht, wo sich das Tierasyl neu orientieren und eine langfristige Lösung anstreben müsse. Eine Möglichkeit wäre der Kauf der Anlage, eine andere ein Umzug. Beides würde den Verein aber finanziell überfordern.

Spenden nimmt das Raubtier- und Exotenasyl e.V. unter folgendem Konto entgegen: Sparkasse Ansbach; BLZ 765 500 00; Konto-Nr. 81 88 443; IBAN: DE06765500000008188443; BIC: BYLADEM1ANS. Weitere Details gibt's hier.

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