Mit Kinderwagen auf Straße: Vater stirbt, Sohn außer Lebensgefahr

Ansbach - Ein 37-jähriger Familienvater wurde am Sonnag beim Überqueren der Staatsstraße 2220 bei Weidenbach von einem Auto erfasst. Sein elf Monate alter Sohn, der in einem Kinderwagen lag, wurde in den Straßengraben geschleudert. Der Vater starb noch an der Unfallstelle, das Kind überlebte schwer verletzt.

Der Mann war gegen 11.15 Uhr mit seinem Sohn auf der rechten Seite der Staatsstraße 2220 von Irrebach in Richtung Weidenbach unterwegs. Auf Höhe der Einmündung eines Geh- und Radweges überquerte er laut Polizei unvermittelt die Straße. Dabei übersah er vermutlich den in gleiche Richtung fahrenden Pkw eines 55-jährigen Mannes aus dem Landkreis.

Der Autofahrer konnte nicht mehr ausweichen und erfasste den Mann, der dabei so schwer verletzt wurde, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Kinderwagen und das Baby wurden in den Straßengraben geschleudert. Dabei wurde der Junge schwerst verletzt. Am Dienstag bestätigte die Staatsanwaltschaft Ansbach auf Anfrage des BR, dass sich das Kleinkind nicht mehr in Lebensgefahr befindet.

Ein Rettungsdienst brachte das Kind in eine Klinik. Zur Klärung der Unfallursache wurde von der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.