Spontandemo nach Anschlag in Ansbach: Rechts gegen Links

25.7.2016, 22:25 Uhr

Offenbar wegen des Bombenanschlags von Sonntagabend kam es am Montagabend vor dem Ansbacher Schloss zu einer spontanen Demonstration.

Ursprünglich hatte der "Dritte Weg" einen Demonstrationsantrag bei der Stadt wegen Asylmissbrauch angemeldet.

Die Stadt Ansbach hat jedoch die Veranstaltung verboten. Daraufhin entschied sich der Veranstalter für eine Spontanversammlung mit 53 Personen, was wiederum erlaubt ist. Dagegen bildete sich eine spontane Gegenveranstaltung von etwa 100 Personen.

Im Endeffekt waren linke und rechte Demonstranten vor Ort, die Parolen der beiden Gruppierungen gingen allerdings im Lärm, den die jeweilige Gegenseite verursachte, vollkommen unter. Beide Seiten behinderten Redebeiträge mit Rufen, Hupen und Sirenen. Zu Gewalttaten oder anderen Störungen kam es nicht.

Zur Vorsorge war die Polizei mit etwa 45 Beamten vor Ort. Die Veranstaltung ist vom "Dritten Weg" wurde gegen 21.30 Uhr beendet. Die Menschenmenge löste sich auf und die Situation beruhigte sich wieder.


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