Volkstrauertag: Schrecken in Paris berührt die Ansbacher

16.11.2015, 00:34 Uhr
Volkstrauertag: Schrecken in Paris berührt die Ansbacher

© Ronja Straub

So kurz nach den Anschlägen in Frankreich gedachten die Menschen am Volkstrauertag auch in Ansbach den Opfern von Paris. Oberbürgermeisterin Carda Seidel betonte in ihrer Rede, wie wichtig es sei, aktiv für den Frieden einzutreten. Sie gedachte vor allem den Opfer von Gewalt und Krieg. Aber sie nutzte auch die Möglichkeit, an diejenigen zu erinnern, die zu "Tausenden nach Europa kommen, zum Beispiel aus Syrien oder Eritrea, um Schutz zu suchen". Helfen sei da eine Selbstverständlichkeit.

Der Ansbacher Kaplan Christian Körber stellte die Trauer in den Fokus seiner Rede. "Trauern ist ein ringen mit Gott und trauern tut weh", sagte er. Aber die Trauer entwickle sich zur Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit mit geliebten Menschen.

Auch Dekan Hans Stiegler richtete sein Wort an die etwa 120 Ansbacher, die zur Gedenkfeier gekommen waren und rief zum Gebet für die Opfer in Paris auf. Besonders stimmungsvoll wurde das gemeinsame Gedenken dank des Posaunenchors Schalkhausen unter Leitung von Ulrich Schneider. Die Feuerwehr Ansbach und eine Delegation der US Army legten Kränze an der Johanniskirche nieder.

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