Bad Kissingen: Mieter setzt eigene Wohnung in Brand

Bad Kissingen - In Bad Kissingen hat ein Mieter offenbar seine eigene Wohnung in Brand gesetzt. Dank einer aufmerksamen Anwohnerin war die Feuerwehr schnell vor Ort und löschte das Feuer. Die Polizei nahm den psychisch belasteten Tatverdächtigen fest.

Laut Polizeiangaben bemerkte eine Bewohnerin eines Hinterhauses in der Martin-Luther-Straße am Freitagmittag gegen 14.40 Uhr weißen Rauch aus einer Wohnung im zweiten Stock des Vorderhauses. Die alarmierte Polizeistreife brach die Tür zur Wohnung auf, da zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob sich noch Personen darin aufhalten. Als vorraussichtliche Brandursache identifizierten die Beamten mehrere brennende Bücher auf dem Parkettboden, der selbst bereits Feuer gefangen hatte.

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Die hinzugerufene Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, zur Sicherheit wurden die weiteren Anwohner sowie die Beschäftigten und Patienten einer im Haus befindlichen Arztpraxis ins Freie gebracht.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Der aufmerksamen Nachbarin ist es zu verdanken, dass es zu keiner größeren Brandentwicklung und keinen verletzten Personen kam.

Gegen 16 Uhr kehrte der Tatverdächtige zu seiner Wohnung zurück, wo er von Beamten der Kriminalpolizei Schweinfurt vorläufig festgenommen wurde, da er im dringenden Tatverdacht steht, dass Feuer vorsätzlich verursacht zu haben. Im Anschluss brachte die Polizei den psychisch belasteten Mann in einem Bezirkskrankenhaus unter.

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