Bahnland Bayern: Was ändert sich im Fahrplan 2019?

16.11.2018, 16:26 Uhr

Freuen dürfen sich unter anderem die Pendler zwischen München und Nürnberg. Der Express über die Schnellfahrstrecke nach Ingolstadt und weiter in die Landeshauptstadt werden im Laufe des neuen Jahres Doppelstockwagen zum Einsatz kommen, die sich durch mehr Sitzplätze und eine höhere Kapazität für die Fahrradmitnahme auszeichnen. Auch ein barrierefreier Ein- und Ausstieg soll damit ermöglicht werden.

Weiterhin wird auch das Angebot auf der Strecke von Feucht nach Altdorf ausgebaut. Ganztags sollen nun zwei Züge pro Stunde verkehren.

Pünktlich zur Landesgartenschau in Wassertrüdingen (Landkreis Ansbach) sind auch Direktzüge an Wochenenden und Feiertagen über Gunzenhausen nach Wassertrüdingen geplant.

Mehr Gleise und höhere Taktungen in Oberfranken

Auch in Oberfranken wird sich einiges tun: Zwischen Baiersdorf und Forchheim werden zwei zuskeätzliche Gleise in Betrieb genommen, sodass die Strecke nun viergleisig gefahren werden kann. Die S1 von Nürnberg nach Bamberg bedient Forchheim jede halbe Stunde und auch Kersbach wird wieder von allen S-Bahnen befahren. Die Agilis-Fahrten, die das Angebot der Pendlerstrecke verdichten, erhalten neue Fahrzeiten.

Der RE-Verkehr in Richtung Mitteldeutschland wird zudem deutlich verbessert. Künftig verkehrt der Franken-Thüringen-Express (FTX) direkt im zwei Stundentakt bis nach Leipzig, wo ICE-Anschluss nach Berlin besteht. In der anderen Stunde verkehrt der FTX bis nach Saalfeld. Dadurch ändern sich auf der Strecke von Bamberg nach Ludwigsstadt teilweise die Abfahrtszeiten an den einzelnen Stationen. So werden die Fahrzeiten von Kronach nach Erlangen und Nürnberg um bis zu 15 Minuten verkürzt.

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