Fischerstechen: Bamberg feiert auf der Sandkerwa

25.8.2014, 14:12 Uhr
Eine Nervenschlacht beim Fischerstechenam Sonntag: Der Kampf um Platz drei. Knapp zehn Minuten arbeiteten die Kontrahenten gegeneinander.

© Markus Raupach Eine Nervenschlacht beim Fischerstechenam Sonntag: Der Kampf um Platz drei. Knapp zehn Minuten arbeiteten die Kontrahenten gegeneinander.

Eröffnet wurde Bambergs fünfte Jahreszeit am Donnerstag im Festzelt des Bürgervereins am Leintritt. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) zapfte das erste Faß Kerwabier mit vier Schlägen an.

Ein Highlight war das berühmte Fischerstechen vor der traumhaften Kulisse Klein-Venedigs, das am Sonntagnachmittag über die Bühne ging. Das Wasserfest zählte durch die wunderschön geschmückten Boote ebenfalls zu den Höhepunkten. Bereits am Samstag fand das anspruchsvolle Event ab Einbruch der Dunkelheit auf der Regnitz statt. Die kleinen Gäste können sich auch auf das fünftägige Volksfest freuen. Attraktionen wie der große Autoscooter am Markusplatz oder Schiffschaukeln und Losbuden garantieren Spiel und Spaß ohne Langeweile.

Der traditionelle Abschluss der Sandkerwa fand am Montagabend mit einem atemberaubenden Feuerwerk vom Michaelsberg statt. Dann wird für kurze Zeit noch einmal Romantik und Stille in den Gassen einkehren.

Der Name entstand, weil sich das traditionelle Volksfest rund um die Bamberger Sandstraße befindet und man gutfränkisch statt dem hochdeutschen Wort Kirchweih Kerwa zu sagen pflegt. Anfangs nannte man das Fest noch Kirchweih, was aber dann in den 60er Jahren geändert wurde. Der Ursprung des alljährlichen Bamberger Sommerfestes liegt in der Kirchweihfeier der St.-Elisabeth-Kirche, die sich an der Sandstraße befindet. In den früheren Jahren verteilte man auf dem Festzug kostenlos Süßigkeiten und Liköre, die von Firmen aus Bamberg hergestellt wurden.

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