Bamberger Weltkulturerbelauf: Wettstreit vor historischer Kulisse

Bamberg - Mehrere tausend Teilnehmer lieferten sich beim 7. Weltkulturerbelauf wieder einen spannenden Wettstreit und kamen dabei an den schönsten Sehenswürdigkeiten Bambergs vorbeikommen. Der Lauf hatte für jeden etwas zu bieten: Vom Hobbyläufer bis zum ambitionierten Leistungssportler.

Die Laufstrecken führten zum Großteil durch die Bamberger Altstadt. Diese besitzt den größten unversehrt erhaltenen historischen Stadtkern in Deutschland und ist seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe. Die verschiedenen Wettbewerbe wurden zeitversetzt in der Straße Weide (in der Nähe des Markusplatzes) gestartet und endeten auf dem Maximiliansplatz vor dem Neuen Rathaus.

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Forchheim

6.5.2013, 08:06 Uhr

Vor historischer Kulisse: Der Bamberger Weltkulturerbelauf 2013

Der Halbmarathon (Sparkassen-Lauf, Startzeit 15.30 Uhr) führte über den linken Arm der Regnitz zum Kloster Michelsberg und dann zur Altenburg, wo bei Kilometer 5 der höchste Punkt der Strecke erreicht wurde. Entlang am Karmelitenkloster am Kaulberg, der Stephanskirche und der Oberen Pfarre lief man wieder hinab ins Stadtzentrum, wo Residenzschloss Geyerswörth und Böttingerhaus passiert wurden, bevor es in den Stadtpark Hain ging. Am rechten Ufer der Regnitz kehrte man in die Innenstadt zurück, wo zunächst die Königstraße gestreift wurde und man dann über die Kettenbrücke wieder ins Inselgebiet gelangte. Über Heumarkt und Markusbrücke ging es zum linken Regnitzufer mit Blick auf Klein-Venedig und dann zu einem letzten Anstieg zur Neuen Residenz, zum Dom und zur Jakobskirche. Das letzte Stück der Strecke führte an der Alten Hofhaltung, dem Alten Rathaus und der Martinskirche vorbei zum Ziel auf dem Maxplatz. Insgesamt waren 280 Höhenmeter zu bewältigen.

75 Höhenmeter

Der 10,9-Kilometer-Lauf (brose-Lauf, 14.30 Uhr) war auf den ersten zwei Kilometern identisch mit dem Halbmarathon, bog danach direkt zum Dom ab und lässt somit die Schleife über die Altenburg aus. Der Rest des Kurses war, was die Innenstadtpassagen angeht, zum Großteil identisch mit der langen Strecke, jedoch wurde der Hainpark nur an seinem Nordrand gestreift. Die Steigungen summierten sich auf 75 Höhenmeter.

Der 4,4-Kilometer-Lauf (wieland-Lauf, 14 Uhr) war auf dem ersten Kilometer identisch mit der Hauptstrecke, kehrte danach direkt über das linke Regnitzufer ins Stadtzentrum zurück und war ab der Markusbrücke identisch mit dem letzten Teilstück des Halbmarathons. Der Kurs umfasste 35 Höhenmeter.

Neben diesen drei Laufstrecken gab es noch vier Kinderläufe: Böhnlein-Bambinilauf (Startzeit 11.30 Uhr, 800-Meter-Distanz), Fuchs-Schülerlauf (12 Uhr, 1,6 Kilometer), Bosch-Schülerlauf (12.30 Uhr, 1,6 Kilometer), Stadtwerke-Schülerlauf (13 Uhr, 4,1 Kilometer).

Der 6. Weltkulturerbelauf am 5. Mai 2013 wurde vom Tod eines 54-jährigen Läufers beim Halbmarathon überschattet.