Illegaler Online-Werkzeughandel in Bamberg aufgeflogen
16.4.2014, 17:13 UhrHandschuhe, Hammer, Schraubenzieher und weitere Befestigungsmaterialien im Wert von mehreren tausend Euro ergaunerten sich zwei Mitarbeiter einer Konstruktionsfirma über mehrere Jahre.
Der Plan der beiden Verbrecher war einfach: Das gestohlene Firmenmaterial über Online-Portale verkaufen und somit zusätzliches Geld verdienen. Doch der Firmeninhaber schob dem kriminellen Treiben einen Riegel vor. Ende März 2014 erstattete er zunächst Strafanzeige gegen nur einen Mitarbeiter. Grund waren firmeneigene Werkzeuge und andere Materialien, die bereits seit 2012 entwendet worden waren.
Ermittler werden in Wohnungen fündig
Im Laufe der umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Bamberg erhärtete sich jedoch schnell der Verdacht, dass ein zweiter Mitarbeiter am Raubverkauf beteiligt war. Auf den Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erließ der zuständige Ermittlungsrichter Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der beiden Mitarbeiter.
Sowohl beim 44-Jährigen, als auch bei seinem sechs Jahre jüngeren Komplizen konnten die Beamten umfangreiches Beweismaterial feststellen. Unter anderem befanden sich Schrauben und hochwertige Werkzeuge unter den Fundstücken. Die Ermittlungen des Fachkommissariats für Eigentumsdelikte bei der Kriminalpolizei Bamberg dauern an.
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