Kloster St. Michael wird speziell beleuchtet

5.9.2015, 05:58 Uhr
So soll die Beleuchtung des Klosters St. Michael aussehen. Am 11. und 12. September werden die Fassaden anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums unterschiedlich illuminiert.

© Stadt Bamberg So soll die Beleuchtung des Klosters St. Michael aussehen. Am 11. und 12. September werden die Fassaden anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums unterschiedlich illuminiert.

Es soll ein Höhepunkt des gesamten Jubiläumsjahres werden: die Lichtkunst auf den Fassaden des Klosters St. Michael. Rund 400 Scheinwerfer und Leuchtkörper werden das ehemalige Benediktinerkloster und die Gärten davor an den Abenden des 11. und 12. Septembers anstrahlen. Gezeigt wird kein Show-Programm, sondern Lichtinstallationen mit historischem Hintergrund.

Denn der Erzengel Michael, nach dem das Kloster benannt ist, gilt als Fürst des Lichts und führt die himmlischen Heerscharen im Kampf gegen das Böse an. Auf den verschiedenen Fassaden, wie der des Innenhofs, der gen Norden und dem Plateau im Osten, werden unterschiedliche Lichtdarstellungen gezeigt.

Im Innenhof beispielsweise wird Michael den Teufel in die Hölle stoßen. Außerdem wird das Wort "Michael" in verschiedenen Sprachen an die Wände projiziert, da der Erzengel unter anderem auch im Judentum und dem Islam eine wichtige Rolle spielt.

Auf der Nordfassade, die von der Stadt aus zu sehen ist, werden Totentanzbilder von Johann Georg Leinberger zu sehen sein. Ein Lichtparcour auf dem Ostplateau kann von den Besuchern durchlaufen werden. Dadurch werden diese ebenfalls von den Lichtern betrahlt.

Das Kloster St. Michael am Tage.

Das Kloster St. Michael am Tage. © Jule Dressler

Am 11. und 12. September beginnt die Lichtinstallation jeweils um 20.30 und endet um 1 Uhr nachts. Dieser Termin wurde ausgewählt, weil dann gleichzeitig zur Illumination Neumond sein wird und deswegen eine noch bessere Lichtwirkung entstehen soll. Das Projekt wurde vom städtischen Kulturamt ins Leben gerufen und wird vom Lichtkünstler Tomm Jeckel von "deKompresso!" umgesetzt.

Die Stadt Bamberg weist darauf hin, dass von Freitag, 11. September, 15 Uhr, bis Sonntag, 13. September, 6 Uhr, die Einfahrt gesperrt und das Parken auf dem Klostergelände nicht gestattet ist. Außerdem ist der Zugang auf das Klostergelände aus logistischen Gründen an den Veranstaltungsabenden nur über die Straße "Michelsberg" und die Tordurchfahrt sowie über die Aufseßstraße und den ebenfalls wechselnd beleuchteten Benediktinerweg möglich. Die Zugänge über den Maienbrunnen und die Untere Sandstraße werden ab 19 Uhr geschlossen.

Über die Nächte von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag werden bis auf die Toreinfahrt alle Zugänge auf das Klostergelände bis 9 Uhr am folgenden Morgen geschlossen. Wegen der Probebeleuchtung ist von Donnerstag, 10. September, 19 Uhr bis Freitag, 8 Uhr der Zugang auf den Michaelsberg ebenfalls nur über die Tordurchfahrt möglich.

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