Sandkerwa gerettet: Fahrradverbot sorgt für mehr Sicherheit

3.8.2015, 18:18 Uhr
Um die Sandkerwa sicherer zu machen haben sich Veranstalter und Behörden auf neue Maßnahmen geeinigt.

© Bastian Böttner Um die Sandkerwa sicherer zu machen haben sich Veranstalter und Behörden auf neue Maßnahmen geeinigt.

Seit Monaten bangten Anhänger der Kerwa. Wegen eklatanter Sicherheitsmängel hätte der Initiativkreis eigentlich auf die 65. Auflage des Fests verzichten müssen. Veranstalter, Polizei und Ordnungsamt tagten zuvor wiederholt, um die schlimmsten Risiken zu mildern. Das Kernproblem ist die Enge im Sandgebiet um die Elisabethenkirche.

Ein "unkalkulierbares Risiko" wird zur Kerwa vom 19. bis 24. August aus dem Festgelände verbannt:  Fahrräder müssen draußen bleiben. Sie seien Stolperfallen, und im Fall einer Massenpanik ein "ernsthaftes Problem".
Damit auch bei panischen Reaktionen, etwa bei einer Schlägerei, nichts passiert, sind etliche Flucht- und Rettungswege ausgewiesen, die nicht mit Buden und Ständen verstellt werden dürfen.

Im unmittelbaren Festgebiet müssen die Zapfhähne ab 0.30 Uhr geschlossen werden. In der Umgebung darf dagegen noch bis drei Uhr morgens nachgefeiert werden. Enorm aufgestockt wurde zudem das Personal der Rettungskräfte und privaten Sicherheitsdienste.

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