Startschuss für Bambergs Besucherzentrum Welterbe

20.10.2016, 17:19 Uhr
Die Bamberger Sterzermühle wird derzeit abgebaut. 2018 soll hier das Besucherzentrum Welterbe eröffnet werden.

© Maximilian Hetzelein Die Bamberger Sterzermühle wird derzeit abgebaut. 2018 soll hier das Besucherzentrum Welterbe eröffnet werden.

Die Arbeiten starteten zunächst mit einer Abbau-Aktion. Die seit 17 Jahren mit einem Notdach gesicherten Reste der Sterzermühle werden derzeit Stein um Stein abgetragen, nummeriert und über den Winter eingelagert. Nachdem die innere Wandschale neu erstellt ist, erfolgt der originalgetreue Wiedereinbau – bis hin zur Verwendung des gleichen Fugenmörtels – in das neue Welterbe-Besucherzentrum. Architektonisches Ziel ist es, so das vorhandene Erscheinungsbild der Ruine zu erhalten.

Info-Veranstaltung am 22. November

Was Bamberg und seine Besucher dann 2018 an gleicher Stelle erwartet, können Interessierte noch dieses Jahr auf einer Info-Veranstaltung herausfinden. Unter dem Titel "Welterbe im Fluss" wird das Zentrum Welterbe Bamberg am Dienstag, 22. November, ab 19 Uhr in den Tagungsraum des Bamberg Tourismus & Kongress Service einladen. Im Beisein von Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und Bürgermeister Christian Lange (CSU) wird das Konzept präsentiert, welches das Büro in Berlin derzeit mit Experten aus der Stadt entwickelt.

Neben dem rund 800.000 Euro teuren Besucherzentrum sind ein Restaurant mit Freischankfläche und die Nutzbarmachung der Wasserkraft vorgesehen. Bei letzterer ist der Ausgang des wasserrechtlichen Verfahrens allerdings noch offen. Im Dachgeschoss des Neubaus, welcher vom privaten Investor Johannes Kraus aus München errichtet wird, sollen nach dem Prinzip "alles unter einem Dach" auch die Büros des bisherigen Zentrums untergebracht werden.

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