Bayerns Gesundheitsministerin lehnt aktive Sterbehilfe ab

3.5.2014, 13:24 Uhr
Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung statt aktiver Sterbehilfe: Die bayerische Gesundheitsministerin hat sich in der heiklen Thematik klar positioniert.

©  Oliver Berg/Archiv (dpa) Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung statt aktiver Sterbehilfe: Die bayerische Gesundheitsministerin hat sich in der heiklen Thematik klar positioniert.

Auf Rufe nach aktiver Sterbehilfe antworte Bayern mit dem Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen. „In Deutschland darf es keine Entwicklung wie in Belgien geben, wo jetzt auch bei Kindern aktive Sterbehilfe ermöglicht wird.“

Bei der Eröffnung der „Woche für das Leben“ der Katholischen und Evangelischen Kirchen war „Sterbehilfe“ das zentrale Thema. Huml zufolge Bayern ist führend in der Palliativ- und Hospizversorgung. Es gebe 89 Krankenhäuser mit einem palliativmedizinischen Angebot. Zudem fördere das Gesundheits- und Pflegeministerium den Aufbau spezialisierter ambulanter Palliativ-Teams mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 15.000 Euro pro Team. In die Hospizarbeit würden heuer 350.000 Euro investiert.

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