Blitzeinschlag und Überflutung bei Unwettern in Franken

6.7.2018, 08:08 Uhr
Heroldsbach (Landkreis Forchheim) trafen die Regengüsse besonders schwer. Die geparkten Autos wurden von den Wassermassen einfach so davon geschwemmt.

© NEWS5 / Merzbach Heroldsbach (Landkreis Forchheim) trafen die Regengüsse besonders schwer. Die geparkten Autos wurden von den Wassermassen einfach so davon geschwemmt.

Besonders die Gegend um Forchheim war von den Regengüssen betroffen. Wie die Deutsche Bahn bestätigte, war die Strecke zwischen Forchheim und Ebermannstadt gesperrt - hier war das Gleis unterspült. Auch auf der Zugstrecke Nürnberg-Ansbach lag ein Baum im Gleis.

Alleine im Stadtgebiet Forchheim war die Feuerwehr zu 25 Einsätzen am Donnerstag ausgerückt - hauptsächlich wegen überfluteter Keller. Diese mussten auch in Adelsdorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt) leergepumpt werden. Dort strömte das Regenwasser aus den Kanälen und bedeckte ganze Straßenzüge. Betroffen waren insbesondere Zeckern, Hemhofen und Adelsdorf. Die Polizei Höchstadt sprach von 150, die örtliche Feuerwehr sogar von 200 Einsätzen.

Im Stadtgebiet von Waischenfeld sowie in einigen Außenorten und Teilen der Gemeinde Ahorntal (Landkreis Bayreuth) kam es gegen 17 Uhr zu einem Stromausfall. Der Grund dafür war eine große Linde am Schweinsberg, die nach einem heftigen Windstoß auf die Hochspannungsleitung fiel. Auch in Heroldsbach rückte die Feuerwehr zu mehr als 50 Einsätzen aus. Hilfe erhielt diese von den Wehren aus dem Landkreis sowie vom Katastrophenschutz aus Neunkirchen und Forchheim.

Etwa zur selben Uhrzeit schlug auch ein Blitz bei einer Elektrofirma in Cadolzburg, Ortsteil Egersdorf, ein. Dabei kam es zu einer Überspannung, wodurch vier Personen verletzt wurden.


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