Brand in Fürther Schule: 18-Jähriger legt Geständnis ab

7.12.2018, 11:10 Uhr
In dieser Außenstelle der Ludwig-Erhard-Schule in Fürth war Ende November ein Feuer ausgebrochen.

© NEWS5 In dieser Außenstelle der Ludwig-Erhard-Schule in Fürth war Ende November ein Feuer ausgebrochen.

Am Dienstag, den 27. November gegen 8.45 Uhr, rückte die Feuerwehr in die Fürther Kapellenstraße aus, denn in einem Containerbau war ein Brand gemeldet worden. Das Gebäude - ein Ausweichquartier, in dem überwiegend Berufs-, aber auch Grundschüler unterrichtet werden - wurde rasch evakuiert, das Gelände abgesperrt. Rund 20 Personen mussten von Einsatzkräften der Feuerwehr über eine Stegleiter aus dem Haus gebracht werdenInsgesamt wurden 40 Personen bei dem Feuer leicht verletzt, 23 Schüler erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach dem Vorfall stand die Stadt in der Kritik, denn in dem Containerbau schlug kein Rauchmelder an.

Sofort nahm die Polizei Ermittlungen auf und schon bald gingen die Beamten davon aus, dass ein Mülleimer absichtlich in Brand gesetzt wurde. Am Freitag verkündete die Polizei dann, dass die Ermittlungen erfolgreich waren: Nach eingehender Vernehmung hat ein 18-Jähriger ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Bei dem jungen Mann handelt es sich um einen Schüler der Ludwig-Erhard-Schule, wie ein Sprecher der Polizei bestätigte. Zu dem Motiv des Mannes will sich die Polizei momentan aber noch nicht nicht äußern. Gegen den Schüler wird nun wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt.


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