Brandanschlag in Vorra: Kommt es doch zum Prozess?

23.1.2017, 06:00 Uhr
Bei dem Anschlag in Vorra auf das damals noch geplante Flüchtlingsheim waren auch Hakenkreuze an die Wand geschmiert worden.

© dpa Bei dem Anschlag in Vorra auf das damals noch geplante Flüchtlingsheim waren auch Hakenkreuze an die Wand geschmiert worden.

Anfang voriger Woche hatte das Landgericht Nürnberg-Fürth die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen zwei Verdächtige abgelehnt. Dem Gericht war die Beweislast gegen die Männer zu dünn, die Ende 2014 Feuer gelegt haben sollen, um Baumängel bei der Renovierung des Gebäudes zu vertuschen.  Die Taten allerdings bestreiten sie.

Mit dieser Gerichtsentscheidung ist die Staatsanwaltschaft nicht einverstanden: Sie legte, um zunächst die Frist zu wahren, Beschwerde ein. Eine Begründung folge nach dem Studium der Gerichtsakten, hieß es. Bleibt es bei der Beschwerde, müsste das Oberlandesgericht entscheiden. Am Ende könnte es doch noch zum Prozess vor dem Landgericht kommen.

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