Bürgerentscheide in der Region: Ergebnisse im Überblick

Nürnberg - Neben der Frage, wie Nürnbergs Rathaussaal künftig aussehen soll, konnten die Wähler in der Region am Sonntag noch bei vier weiteren Bürgerentscheiden abstimmen. Die Ergebnisse finden Sie hier.

Weil es um viel Geld, um Arbeitsplätze und um Prestige ging, war der Bürgerentscheid in der Gemeinde Heidenheim (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) für viele am spannendsten. Abgestimmt werden sollte darüber, ob das dortige ehemalige Benediktiner-Kloster ein ökumenisches Begegnungs-, Bil­dungs- und Dokumentationszentrum für ganz Bayern bekommen soll. Die Mehrheit entschied sich für den Kloster-Umbau.

In Altdorf im Landkreis Nürnberger durften die Bürger darüber entscheiden, ob die Stadt eine völlig neue Stadthalle bekommen oder ob nicht das bestehende Gebäude saniert werden soll. Am Ende war der Großteil der Wähler für den Neubau.

In Bubenreuth im Erlanger Land war die Ausgangslage etwas komplizierter. Hier hatte die Gemeinde ein Ratsbegehrten initiiert, während eine Bürgerinitiative ein bürgerbegehren auf den Weg gebracht hatte. In beiden Fällen ging es um die Frage, wie sich Bubenreuth künftig weiter entwickeln soll. Nach Auszählung der Stimmen steht fest: Die Mehrheit ist gegen das geplante Baugebiet "Rothweiher".

In Burk im Landkreis Ansbach ging es am Sonntag um die Frage, ob eine Ortsumfah­rung gebaut werden soll oder nicht. Fast drei Viertel der Wähler sprachen sich für die Umgehungssstraße aus.

Und auch in der Stadt Nürnberg wurde seit Wochen darüber diskutiert, ob die weißen Wände im Rathaussaal weiß bleiben oder mit Albrecht Dürers "Triumphzug" bemalt werden sollen.

Das Ergebnis: Zwei Drittel der Wähler sind gegen die von den Altstadtfreunden befeuerte Ausmalung.