Dank Boom der Autoindustrie: Leoni übertrifft eigene Ziele

8.2.2018, 10:43 Uhr
Der in Nürnberg ansässige Kabel- und Bordnetz-Zulieferer Leoni konnte im vergangenen Jahr wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. 2016 war das Jahresergebnis von Umbaukosten und einem Betrugsschaden belastet worden.

© dpa/ Daniel KArmann Der in Nürnberg ansässige Kabel- und Bordnetz-Zulieferer Leoni konnte im vergangenen Jahr wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. 2016 war das Jahresergebnis von Umbaukosten und einem Betrugsschaden belastet worden.

Die eigenen Umsatz- und Ergebnisziele seien übertroffen worden. Nach ersten Berechnungen legte der Umsatz im abgelaufenen Jahr um 11 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs auf 225 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch 78 Millionen Euro verdient worden waren. 

Dabei hatte Leoni von Verkäufen und einer Versicherungsentschädigung profitiert. Das Ergebnis 2016 war zudem von Umbaukosten und einem Betrugsschaden belastet worden. Einen großen Anteil an der zuletzt wieder besseren Entwicklung hatte das vierte Quartal. Die Nachfrage nach Produkten, Systemen und Dienstleistungen habe sich mit steigender Tendenz entwickelt, hieß es. Die vollständige Bilanz will das Unternehmen am 20. März vorlegen. Dann soll es auch einen Ausblick auf 2018 geben. Erst im Januar gab das Unternehmen bekannt, einen neuen Geschäftsführer zu suchen.

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