Dobrindt will neue Warnsysteme gegen Geisterfahrer einsetzen

18.8.2014, 08:28 Uhr
Warnschilder reichen anscheinend nicht: Elektronische Warnsysteme sollen die Zahl von etwa 2400 bis 2700 Falschfahrten pro Jahr verringern.

© Tobias Hase (dpa) Warnschilder reichen anscheinend nicht: Elektronische Warnsysteme sollen die Zahl von etwa 2400 bis 2700 Falschfahrten pro Jahr verringern.

Der CSU-Politiker wolle eine Sicherheitsüberprüfung sämtlicher Anschlussstellen und ein Pilotprojekt für elektronische Falschfahrerwarnungen auf den Weg bringen, schreibt die Zeitung in ihrer Montagausgabe.

So solle im Auftrag Dobrindts ein „digitales Testfeld Autobahn“ entwickelt werden, heiße es aus dem Bundesverkehrsministerium. Dort sollen moderne und zukunftsweisende Systeme und Technologien erprobt und bewertet werden – darunter telematische Falschfahrerwarnungen. Noch dieses Jahr soll das Pilotprojekt der Öffentlichkeit präsentiert werden, so plant es das Ministerium laut „Passauer Neue Presse“.

Für die Sicherheitsüberprüfung der Anschlussstellen habe die Bundesanstalt für Straßenwesen Checklisten konzipiert, die den zuständigen Bundesländern übersandt worden seien. Damit stünden jetzt einheitliche Kriterien für die Sicherheitsüberprüfung zur Verfügung, um alles auszuschließen, was Falschfahrten begünstigen könnte.

Pro Jahr werden in Deutschland laut Autofahrerclub ADAC zwischen 2400 und 2700 Falschfahrten gemeldet, schreibt das Blatt weiter.

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