Dokumentarfilm über Gustl Mollath im BR zu sehen

23.10.2015, 11:34 Uhr
"Mollath - und plötzlich bist du verrückt", lautet der Filmtitel, der die Geschichte des Gustl Mollath nachspielt.

© dpa "Mollath - und plötzlich bist du verrückt", lautet der Filmtitel, der die Geschichte des Gustl Mollath nachspielt.

Der Bayerische Rundfunk strahlt am 8. Dezember um 22.45 Uhr „Mollath – und plötzlich bist du verrückt“ aus. Der Film soll laut den beiden Regisseurinnen Leonie Stade und Annika Blendl vor allem den Menschen Mollath zeigen. Im Sommer war der Streifen bereits in den Kinos angelaufen.

Für ihr Werk waren Stade und Blendl – zwei Studentinnen der Münchner Filmhochschule – zwei Jahre lang mit Mollath und anderen Menschen unterwegs, die mit seinem Fall zu tun hatten – darunter seinem früheren Anwalt Gerhard Strate, zwei Journalisten und einem Freund.

Mollath saß rund sieben Jahre lang in der Psychiatrie und kämpfte von Anfang an für seine Freilassung. In einem aufsehenerregenden Wiederaufnahmeverfahren wurde der Nürnberger freigesprochen.

Das Gericht war dennoch der Ansicht, dass Mollath vor der Einweisung in die Anstalt seine Ehefrau verprügelt hatte.

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