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Drogenbande gestoppt: Polizei sichert 13 Kilogramm Kokain

Drogenbande gestoppt: Polizei sichert 13 Kilogramm Kokain

Von mt 16.11.2018, 15:19 Uhr
Polizeihund Corax präsentiert den Fund: Knapp 13 Kilogram Kokain konnten auf der A3 bei Aschaffenburg sicher gestellt werden.

© Polizeipräsidium Aalen Polizeihund Corax präsentiert den Fund: Knapp 13 Kilogram Kokain konnten auf der A3 bei Aschaffenburg sicher gestellt werden.

Aschaffenburg - Im Rahmen einer seit Monaten geführten Ermittlung konnte am Mittwoch ein Mann mit seinem Wagen auf der Autobahn bei Aschaffenburg gezielt gestoppt und kontrolliert werden. Als Mitglied einer Dealerbande stand er im Fokus der Ermittler und hatte sich auf der Fahrt von den Niederlanden in Richtung Aalen befunden. In seinem Auto wurden 12,9 Kilo Kokain festgestellt.

Ein wesentlicher Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität ist der Polizei am Mittwoch gelungen. In einem auf der A3 bei Aschaffenburg gestoppten Auto hatte der Tatverdächtige insgesamt 12,9 Kilo Kokain transportiert, das in verschiedenen Fahrzeugteilen professionell verbaut und versteckt worden war. Das sichergestellte Kokain entspricht etwa 32.000 Konsumeinheiten und hat einen Verkaufswert von circa 1,1 Millionen Euro.

Der 30-Jährige steht im Verdacht als Mitglied einer Dealerbande aus dem Raum Aalen gezielt Kokain aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt und damit Handel betrieben zu haben. Drei weitere Mitglieder der Bande wurden bereits Ende September festgenommen und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und am Donnerstag dem zuständigen Richter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. Er war unter falscher Identität im Raum Ludwigshafen gemeldet und hatte sich als italienischer Staatsbürger ausgegeben.

In Familienautos versteckt

Die Bande hatte sich darauf spezialisiert, das Rauschgift in unauffälligen Familienautos zu verstecken und diese hierfür umzubauen. Die Verstecke waren so gestaltet, dass sie in einer gewöhnlichen Polizeikontrolle nicht erkennbar waren und nur mit Hilfe technischer Mittel zu öffnen sind.

Der Leitende Kriminaldirektor Reiner Möller zeigt sich stolz über den größten Fund des Polizeipräsidiums Aalen: "Die intensiven und mit viel Engagement geführten Ermittlungen meiner Kolleginnen und Kollegen vom Kriminalkommissariat Aalen haben Wirkung gezeigt und diesen Erfolg erst möglich gemacht. Der Fall zeigt, wie wichtig geduldige und langwierige Ermittlungsarbeit zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität ist, das wir im Übrigen auch als einen Schwerpunkt der Kriminalitätsbekämpfung gesetzt haben."

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