Ein Zwischenstand: Hier sind Frankens Funklöcher

16.10.2017, 14:32 Uhr

Verlässt man die Grenzen der größeren Gemeinden, lässt einen das Handynetz und der Datenempfang schnell im Stich. Der Grund: Der Netzausbau ist für die Betreiberfirmen kostspielig und die Investitionen rechnen sich - wirtschaftlich gesehen - für die vergleichsweise geringe Anzahl an Landbewohnern nicht. Auch Pendler kennen die Problematik: Besonders entlang der Strecke von Nürnberg nach Augsburg, durch Schwabach, Roth, Georgensgmünd, Weißenburg und Treuchtlingen ist es mit dem Empfang ein Kreuz.

Unfreiwillige Funkstille

Der Unmut der Bewohner darüber zeigt sich an der großen Resonanz auf unsere Aktion "Achtung, Funkloch": An zahlreichen Orten in Franken und der Oberpfalz haben unsere Leser Orte markiert, an denen sie keinen Netz haben - weder für ein Telefonat noch eine Internetverbindung. Die unfreiwillige Funkstille wird als Einschnitt in die Lebensqualität empfunden - so schildern es viele Bewohner in den Zuschriften, die uns zum Thema Funklöcher erreichen.

Dass das Handynetz und der Datenempfang nicht nur in ländlichen Gebieten ausbaufähig ist, zeigt ein Blick in die Karten, in denen wir die Ergebnisse der Aktion sammeln: Sogar in den Städten Nürnberg, Fürth und Erlangen gibt es offenbar Straßenzüge, in denen kein Empfang oder nur sehr begrenzter Datenfluss mit Mobilgeräten möglich ist.


Sie kennen das Problem? Melden Sie uns Ihr Funkloch!


Qualität Internetverbindung:

Sollte die Karte bei Ihnen nicht dargestellt werden können, benutzen Sie bitte diesen Link.

Qualität Telefonie:

Sollte die Karte bei Ihnen nicht dargestellt werden können, benutzen Sie bitte diesen Link.

Hier können Sie Funklöcher in der Region Nürnberg melden

Die Aktion "Achtung, Funkloch" geht weiter: Bitte melden Sie, wo Sie Probleme beim Telefonieren oder Datenempfang per Handy haben. Je größer die Datenbasis, desto wahrscheinlicher wird, dass Anbieter und Politik den Handlungsbedarf erkennen.

Verwandte Themen


27 Kommentare