17. April 1964: Neuer Saal für die Kirchengemeinde

17.4.2014, 07:00 Uhr

An das eigentliche Gotteshaus wurden seinerzeit als zweiter Bauabschnitt die Wohnungen des Mesners und der Gemeindehelferin angefügt. Daran schließt sich nun die dritte Ausbaustufe an, ein flacher Bau, der parallel zur Kirche steht.

Im Erdgeschoß, das verhältnismäßig tief in der Erde liegt und den Charakter eines Kellergeschosses hat, sind ein Clubraum, eine Teeküche sowie mehrere Räume für die Jugendgruppen vorgesehen. Auch der Konfirmandenunterricht kann in diesen Räumen stattfinden. Das Obergeschoß enthält den Gemeindesaal, der Platz bietet für künftige Veranstaltungen der St. Matthäus-Gemeinde. Etwa 300 Personen können sich dort versammeln. Ferner ist in dem neuen Anbau eine Wohnung für den Organisten vorgesehen.

Die Planung reicht allerdings noch weiter. Das Gelände an der St.-Matthäus-Kirche ist groß genug, um noch einen Bauplatz für ein evangelisches Studentinnenwohnheim abzugeben. Vielleicht kann dieses Projekt schon im nächsten Jahr verwirklicht werden.

Wie der organisatorische Status des Heimes einmal aussehen wird, ist noch nicht entschieden. Man erwägt, eine Art Haushaltungsschule anzuschließen, oder das Heim als solche Schule zu führen und hauswirtschaftliche Lehrgänge abzuhalten, die Säuglingspflege ebenso umfassen wie Krankenpflege. Die Mädchen, die an einem solchen Lehrgang teilnehmen, könnten sich dann eventuell bereits während der Ausbildung in naheliegenden Säuglingsheim an der Rathenaustraße oder auch im Altersheim am Ohmplatz betätigen.

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