Adlitzer Feuerwehr bekommt ein neues Löschauto

17.7.2018, 15:00 Uhr
Das 38 Jahre alte Löschfahrzeug der FFW Adlitz würde nicht mehr durch den TÜV kommen. Darum will die Gemeinde ein neues kaufen.

© Klaus-Dieter Schreiter Das 38 Jahre alte Löschfahrzeug der FFW Adlitz würde nicht mehr durch den TÜV kommen. Darum will die Gemeinde ein neues kaufen.

An dem Löschfahrzeug Baujahr 1980 der Feuerwehr Adlitz, das die Gemeinde vor 20 Jahren gebraucht für 20 000 Mark gekauft hatte, seien bei der letzten Hauptuntersuchung "erhebliche Mängel" festgestellt worden, berichtete Bürgermeister Eduard Walz während der jüngsten Gemeinderatssitzung. Um durch den TÜV zu kommen habe die Gemeinde für 3000 Euro die notwendigsten Reparaturen durchführen lassen, jedoch müssten weitere Reparaturen gemacht werden, damit das Fahrzeug auch im nächsten Jahr wieder durch die Hauptuntersuchung kommt. Das aber sei unwirtschaftlich.

Kreisbrandrat Matthias Rocca hat darum dem Adlitzer Kommandanten Matthias Walz schon die notwendige Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs ohne Atemschutz sowie einer neuen Tragkraftspritze bestätigt. Die Kosten für das Fahrzeug betragen rund 90 000 Euro, für die Spritze werden 13 000 Euro veranschlagt. Die Förderung durch den Freistaat für beide Anschaffungen beträgt nach den derzeitigen Richtlinien 27 500 Euro, die Gemeinde muss demnach noch 75 500 Euro selbst aufbringen.

Um noch etwas günstiger weg zu kommen hat Bürgermeister Walz mit der Kleinsendelbacher Bürgermeisterin Gertrud Werner Kontakt aufgenommen, hatte er doch in den Erlanger Nachrichten gelesen, dass die Oberfranken sogar zwei TSF beschaffen wollen, und zwar für die Ortsteile Schellenberg und Steinbach. Wenn ein baugleiches Fahrzeug für Adlitz bestellt wird, dann kommen beide Gemeinden noch etwas günstiger weg, erhöht sich der Zuschuss für das TSF dann doch um zehn Prozent. Marloffstein und Kleinsendelbach sparen so immerhin jeweils 2300 Euro.

Das der Gemeinde Kleinsendelbach vorliegende Angebot sei ohnehin günstig, darum solle man so verfahren, schlug Eduard Walz dem Gemeinderat vor. Die Mittel könnten im Haushalt 2019 bereitgestellt werden. Einstimmig hat der Gemeinderat daraufhin beschlossen, gemeinsam mit Kleinsendelbach das das TSF und die Tragkraftspritze zu bestellen.

Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, bei der Regierung von Mittelfranken die Zuschussanträge zu stellen. Ebenfalls wurde einstimmig beschlossen, die Ausschreibungsunterlagen von einem Ingenieurbüro erstellen zu lassen.

Sobald die neuen Gerätschaften im nächsten Jahr ausgeliefert worden sind, soll versucht werden das alte LF8 zu verkaufen.

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