AischPark-Investor: "Es läuft hervorragend"

7.2.2018, 12:00 Uhr
Der AischPark in der Computersimulation.

© Ralph Küster, Großenseebach Der AischPark in der Computersimulation.

Während Kritiker ein Aussterben der Höchstadter Innenstadt befürchten, reiben sich viele Shoppingfans schon begeistert die Hände, wenn sie die riesige Baustelle am Kieferndorfer Weg sehen. Auf einem Areal von 71 000 Quadratmetern Fläche – also fast zehn Fußballfeldern – entsteht hier ein Einkaufszentrum, das einen Einzugsbereich von bis zu 60 000 Euro Einwohnern haben soll. "Es läuft alles hervorragend", meint Investor Arndt Zauritz, geschäftsführender Gesellschafter der Aischparkcenter GmbH. " Die Kunden müssten sich keine Sorgen machen."

Der Untergrund für das Gartencenter wird vorbereitet.

Der Untergrund für das Gartencenter wird vorbereitet. © Maria Däumler

Zuletzt hatte es auch an unsere Redaktion Anfragen gegeben, ob die H & M-Filiale denn wie geplant in das neue Zentrum einziehe. Der Modekonzern war nämlich wegen einer schief gelaufenen PR-Kampagne und Umsatzrückgängen in die Schlagzeilen geraten. "Natürlich geht alles klar", sagt Zauritz: "Die freuen sich schon auf den Einzug."

Und nicht nur die Modekette ist dabei. Einziehen sollen im AischPark-Center unter anderem Rewe, Netto, dm, Jeans Fritz, Dehner, expert, Deichmann, Depot und Clever Fit. "Wir sind voll vermietet", betont der Investor.

Ein Teil der Gebäude.

Ein Teil der Gebäude. © Maria Däumler

Drei Zufahrten führen auf das 71 000 Quadratmeter große Gelände mit dem schlauchartigen Gebäude, das U-förmig eine Parkfläche mit 700 extra breiten Stellplätzen umschließt. Als Insel in der Mitte ist ein Gastro-Komplex vorgesehen, über dem sich gut sichtbar ein Turm mit den Marken der Geschäfte erhebt. Der Bau des Gartenmarktes Dehner beginnt im Frühjahr.

Das 45-Millionen-Euro-Projekt am Kieferndorfer Weg bleibt im Kostenrahmen, versichert Arndt Zauritz. "Wenn wir bauen, passt das immer", meint er selbstbewusst. Am 17. September 2012 hatte er das Projekt erstmals im Höchstadter Stadtrat vorgestellt. Die Unternehmensgruppe Zauritz aus Bamberg und die Klappan-Gruppe, die später hinzukam, fungierten als Aischparkcenter GmbH gemeinsam als Bauherr und Auftraggeber. Die SCS Shopping-Center-Service GmbH kümmerte sich um potenzielle Mieter.

Drei verschiedene Standorte hatten anfangs zur Debatte gestanden, unzählige Grundstücksverhandlungen wurden geführt, und schließlich nahm das Mammutprojekt Gestalt an. Es ist derzeit Höchstadts größte Baustelle. Seit Mai 2017 sind die Bagger auf dem Gelände an der Arbeit, und erste Gebäudeteile reckten schon sich bei der Grundsteinlegung am 7. Juli 2017 in den Himmel. Ursprünglich hätte das Shoppingcenter noch größer werden sollen, die Regierung von Mittelfranken beschnitt das Vorhaben allerdings im Raumordnungsverfahren.

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