AK rührig und kritisch

3.10.2013, 00:00 Uhr

Die Arbeitsgruppe Ortsentwicklung schlug vor, die von ihr stets eingeforderte Bürgerbeteiligung zu konkretisieren und die Einwohner zu einem Forum am 16. November einzuladen. Das wird von dem Arbeitskreis, dem Gemeinderat und der Technischen Hochschule Nürnberg vorbereitet und geleitet. Man erwartet, dass mindestens 100 Bürger daran teilnehmen und sich vor allem Vereine und die örtlichen Einrichtungen und Bürgergruppen dabei engagieren. Es ist geplant, sechs Stunden lang Visionen zu Themen wie beispielsweise Mobilität, Wohnen, Freizeit, Sport und Kultur zu erarbeiten.

Weil die TH Nürnberg bereits daran arbeitet, wird sie ihre ersten Ergebnisse vorstellen. Der Gemeinderat beschloss gegen eine Stimme, dieses Bürgerforum durchzuführen und zu unterstützen. In seinem Vortrag kritisierte Wolfgang Friedrich von der Gruppe Ortsentwicklung, dass die bereits vor einiger Zeit gestellten vier Anträge vom Gemeinderat noch nicht behandelt worden seien. Dabei geht es um die Erweiterung des Bubenreuther Gasnetzes, einen „strategischen Plan“ für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung und die Veröffentlichung der Solarstromproduktion auf den gemeindlichen Anlagen. Darüber hinaus hat der Arbeitskreis vorgeschlagen, auch auf dem Feuerwehrhaus, der Mehrzweckhalle, dem Rathaus und der Schule Solaranlagen zu installieren und erwartet dazu eine Stellungnahme der Gemeinde.

Nicht zufrieden ist der Arbeitskreis mit den Ergebnissen der Windmessungen auf dem Werbemast vom Rewemarkt im Gewerbegebiet Bruckwiesen an der Autobahn. Laut Friedrich wurden im Mittel Windgeschwindigkeiten von 2,2 Meter pro Sekunde gemessen. „Das reißt niemanden vom Stuhl“ meinte er. Es müssten dort Windgeschwindigkeiten größer als drei Meter pro Sekunde vorhanden sein, um die vom Arbeitskreis vorgeschlagen kleinen Windkraftwerke effektiv betreiben zu können. Die Messungen sollen aber fortgesetzt werden, um auch über einen größeren Zeitraum Werte zu erhalten.

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