Alles aus: Brooklyn United verliert das Derby gegen Coburg

17.3.2019, 12:12 Uhr
Fassungslos und enttäuscht: Philipp Hirning (im Vordergrund) und die Brucker Spieler auf der Bank.

Fassungslos und enttäuscht: Philipp Hirning (im Vordergrund) und die Brucker Spieler auf der Bank.

Hektisch war es schon in den ersten Minuten. Keeper Lars Goebel verhinderte das 0:2 durch einen starken Save nach einem Gegenstoß der Gäste. Nach fünf Minuten hatte der Brucker Schlussmann schon vier starke Paraden gesammelt, ein Tor auf der Gegenseite aber war immer noch nicht gefallen. So ging es weiter. 0:4 nach acht Minuten. Nur dank Goebel. Dann erlöste Christian Eichhorn den Tabellenletzten (1:4, 9.). Kurz darauf traf Claudio Schneck. Die Halle war da. Goebel war da. Bruck war da.

Nach 13 Minuten der nächste Schock. Marius Hümpfer, der Kämpfer, humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld, das linke Knie seltsam verdreht. Als er sich aus dem Behandlungs-Geräteraum heraus schleppte, lag sein Team schon 6:10 zurück (23.). Die Hausherren hatten zwischenzeitlich Innenpfosten und Latte getroffen, und dazu das leere Tor nicht. 14 Paraden zeigte Goebel in der ersten Halbzeit, mehr als seine Mitspieler Tore erzielten. Mit 9:13 ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Brucker dran, auch dank den ehemaligen HCE-Profis Christoph Nienhaus - in seinem ersten Einsatz für den TV 1861 - und Bastian Krämer. Auf 17:18 kamen die Hausherrn heran (42.). Fünf Minuten später lag Coburg wieder vier vor (18:22), dann nur noch zwei (21:23, 53.), nur noch eins 22:23 (54.). Zwei Minuten später waren es wieder drei (22:25).

So kam Bruck nie zum Ausgleich, der Tabellenletzte verlor auch das Heimspiel gegen Coburg. Es war wahrscheinlich die letzte Chance gewesen, im Kampf um den Klassenverbleib wieder an die Konkurrenten heranzurücken. Nach der Niederlage aber muss Bruck nun für die Bayernliga planen.

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