Andrang bei Bubenreuther Garagenflohmarkt

12.10.2015, 15:35 Uhr
Andrang bei Bubenreuther Garagenflohmarkt

© Heinz Reiß

Schon eine Stunde vor dem offiziellen Beginn kamen die Menschen zu Fuß, per Fahrrad oder Auto durch den Ort und suchten nach echten Schnäppchen — immer das Augenmerk auf die Luftballons, um das Kennzeichen der teilnehmenden Haushalte, nicht zu übersehen. Gegen Mittag waren die Straßen von Alt-Bubenreuth zugeparkt, ein Durchkommen mit dem Auto wurde immer schwieriger.

Besonders erholsam war die Tatsache, dass es sich hier um einen rein privaten Flohmarkt gehandelt hat, ohne kommerzielle Neuware. An manchen Ständen hatte man das Gefühl, dass die ausgestellten Schätze mehr Platz in Anspruch nahmen, als man im Haus unterbringen kann. Omas alter Schmuck, der nicht mehr getragen wird, das eine oder andere liegen gebliebene Geschenk, Fehlkäufe oder reinweg Dinge, die man über die Jahre immer wieder in die Ecke legte mit der Überlegung, sie doch mal wieder gebrauchen zu können — und dann doch vergessen hat. Die Tische waren voll mit Schätzen. „Ich hatte Dinge", so ein Verkäufer aus der Waldstraße, "bei denen man denkt: In die Tonne oder spenden? Und dann kamen Leute und sagten: ,Ja, genau das habe ich immer gesucht!'“

Jeder konnte hier was finden und überall wurde geschmökert, gefeilscht, betrachtet und beachtet. Winzige Kleinode oder große, liebenswerte Dinge — vieles fand neue Besitzer.

Quer durch die einzelnen Straßen gab es einfach alles — und alles, was mit Kindern zu tun hat, vom Roller über das Fahrrad, vom Holzspielzeug bis hin zur Kinderbekleidung war am meisten gefragt.

Aber tatsächlich war das Zwischenmenschliche, das Kennenlernen, neue Freunde finden und einfach nur die Kommunikation untereinander vordergründig: Eine wunderbare Sache, meinten viele. Bubenreuth und seine Ideen seien einfach nur liebenswert.

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