Ärger mit Rettungsgasse: Feuerwehr blieb auf A73 stecken

17.1.2017, 16:20 Uhr
Ärger mit Rettungsgasse: Feuerwehr blieb auf A73 stecken

© Feuerwehr Baiersdorf

Der Fall sorgte auch in den Kommentarspalten auf nordbayern.de für jede Menge Ärger: Am vergangenen Samstag blockierten unaufmerksame Autofahrer Rettungskräfte, die zu einem schweren Unfall auf der A9 bei Pegnitz fahren wollten. Dort wurde ein 43-Jähriger schwer verletzt, musste mit einem Helikopter in eine Klinik geflogen werden.

Sensibilisiert hat dieser krasse Fall Frankens Autofahrer aber offenbar nicht. Auch nicht, dass in extremen Fällen mittlerweile bis zu 2000 Euro Bußgeld fällig werden. Auf der A73 bei Baiersdorf kamen Retter nun am Montagmorgen erneut ins Stocken.

Zwar verhielt sich der Großteil der Autofahrer korrekt, wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung sagt. "Trotzdem gab es noch genügend Fahrzeuglenker, die entweder erst reagierten, nachdem die Retter mit Blaulicht und Martinshorn unmittelbar hinter ihnen standen - oder nach der Durchfahrt eines Einsatzfahrzeugs die Rettungsgasse gleich wieder dicht machten und so nachfolgenden Feuerwehrautos erneut den Weg versperrten."

Der Unfall habe sich zwar als weniger schlimm herausgestellt, ärgerlich sei der Vorfall trotzdem, sagt die Feuerwehr. Wie die Rettungsgasse funktioniert, erklären wir hier: