Auto-Veteranen bei Rallye in Neunkirchen fanden Liebhaber

17.6.2018, 18:30 Uhr
Auto-Veteranen bei Rallye in Neunkirchen fanden Liebhaber

© Pauline Lindner

Nochmal drüberwienern war bei vielen angesagt, ehe sie sich dem fachmännischen Publikum präsentierten. Die Motorräder am Start darf man nach Auskunft ihrer Halter ruhig in die Kategorie "Jugendträume" einordnen, egal ob es eine NSU aus dem Jahr 1926 ist, eine amerikanische Indiana mit ledernen Satteltaschen oder eine Kawasaki von 1972. Eine Motorhaube so lang wie die ganze Isetta von BMW hat der Pontiac. Elegant geschwungenes Design zeichnet die Limousinen und Sportwagen der 30er bis 50er Jahre aus. Eckige und eher flache Formen beherrschten das Straßenbild der 70er Jahre.

An diesem Sonntag machten sich alle auf den Weg quer durch die Fränkische Schweiz bis tief in die Oberpfalz und zurück. Die knapp 100 Kilometer sind eine Herausforderung, wenn man mit einem Moped mit nur 1,25 PS wie Luca startet, aber auch für den Fiat Topolino und selbst den Wanderer mit seinen 42 PS aus dem Jahr 1938. So chic wie der Fiat/NSU aus dem Jahr 1940 aussieht, sein Handicap ist das nicht vorhandene Dach.

Der 1. Automobilclub Neunkirchen am Brand wurde 1971 gegründet. Bis in die 1990er Jahre wurde aktiv am Motorsportgeschehen teilgenommen und Slalomrennen und Motocross- und Trailwettbewerbe veranstaltet. Inzwischen wandelte sich das Hauptaugenmerk auf die Erhaltung und Präsentation von Old- und Youngtimern. Hierbei wird keine bestimmte Marke bevorzugt, sondern der Mix aus den vielen unterschiedlichen Fahrzeugen und die Erfahrungen damit sind das Interessante für den ACN.

2 Kommentare