Bahnhofsbereich in Kalchreuth wird verschönert

KALCHREUTH - Im Rahmen der Städtebauförderung will die Gemeinde Kalchreuth durch mehrere Baumaßnahmen den Bahnhofsbereich verschönern. Zurzeit sind Bauarbeiten zwischen dem Bahnhof und der Einmündung Röckenhofer Straße im Gange.

Der Gehweg wird weitergeführt, weiter sollen Stellplätze unter den Bäumen entstehen, der bestehende Fahrradunterstellplatz wird erweitert und der Bereich vor dem Bahnhof wird vollständig gepflastert. Auch der Bereich an der Bahnhofslinde wird umgebaut. Durch eine Fahrbahnpflasterung an der Kreuzung Heroldsberger Straße und Einmündung Röckenhofer Straße soll die Nachrangigkeit der Röckenhofer Straße signalisiert und somit eine Verkehrsberuhigung erzielt werden.

Um die Linde nachhaltig erhalten zu können ist die Vergrößerung des Wurzelraumes erforderlich. Dazu soll die Grünfläche erweitert und der Gehweg verlegt werden. Optischer Mittelpunkt wird eine Litfaßsäule oder ein Infopunkt sein.

In der Juli-Sitzung des Gemeinderates wurde beschlossen ein Pflaster in der Farbe Muschelkalk für die Gehwege und Teile der Straße und Plätze zu nehmen. Nach langer Diskussion entschied der Gemeinderat, die Steine für die Fahrbahnen im „Wilden Verbund“ zu verlegen und bei den Gehwegen größere Verbundsteine zu verwenden, die mit Rollstühlen besser befahren werden können.

Auch die Beleuchtung wird erneuert, beschlossen wurden die City- Light-Leuchten zum Stückpreis von 1050 Euro.

Ein weiterer Bauabschnitt umfasst den Teilbereich südlich der Heroldsberger Straße. Die Straße wird durch Asphaltierung befestigt, zusätzlich sollen Stellplätze in Rasenpflasterausführung entstehen.

Zur Abgrenzung des Bahnbereiches wird ein neuer Zaun montiert und unter Beachtung der Sichtdreiecke ein mittelkroniger Baum gepflanzt.

Im östlichen Bereich der Bahnlinie soll eine Blumenwiese angelegt und ein ebenfalls Baum gepflanzt werden.

Für Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung hat die Gemeinde für Baumaßnahmen, Planungen und Grunderwerb in diesem Jahr einen Antrag auf Zuschüsse bei der Regierung von Mittelfranken in Höhe von 584 000 Euro gestellt. Der Förderanteil für die einzelnen Maßnahmen beträgt bis zu 60 Prozent.