Baiersdorf: Beschädigte Gasleitung hielt Feuerwehr auf Trab

29.10.2018, 14:57 Uhr
Weil in Baiersdorf in der Lindenstraße ein Bagger eine Gasleitung beschädigt hat, war die Feuerwehr im Großeinsatz.

© Klaus-Dieter Schreiter Weil in Baiersdorf in der Lindenstraße ein Bagger eine Gasleitung beschädigt hat, war die Feuerwehr im Großeinsatz.

Der Bauhof der Stadt Baiersdorf war in der Lindenstraße im Einsatz, um vertrocknete Bäume zu beseitigen. Einige hatte er bereits erfolgreich ausgegraben, doch dann gegen zehn Uhr bemerkte ein Vorarbeiter, dass Gas aus dem Boden zischt. Die Arbeiten wurden sofort eingestellt, und die Feuerwehr alarmiert. Wie der Kreisbrandinspektor aus Erlangen-Höchstadt, Stefan Brunner, berichtet, musste die Gasleitung zunächst von Hand freigeschaufelt werden.

Etliche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Baiersdorf und den umliegenden Ortschaften waren vor Ort. Auch die Erlanger Feuerwehr rückte mit einem Gefahrgutfahrzeug an. Die Feuerwehr sperrte die Straße weiträumig, meinte jedoch, dass die Gefahr trotz des intensiven Gasgeruchs nicht sehr hoch war, weil das Gas sich durch den Wind schnell verdünnte und verteilte. Man entschied sich darum auch, die Hauptleitung nicht abzuschiebern, denn dann wären alle Heizungen im Gebiet In der Hut auf Störung gegangen. Auch eine Evakuierung der Anwohner war nach Auskunft der Feuerwehr nicht notwendig.

Die Bewohner wurden jedoch über die Sozialen Medien und über die Warnapp des Landkreises BIWAPP von dem Gasleck in Kenntnis gesetzt. Weil es sich bei dem beschädigten Rohr um eine 63 Millimeter dicke Niederdruckleitung aus Kunststoff handelt, die nur drei Häuser versorgt, konnte der Energieversorger sie mit einer Spezialklemme abquetschen. Für die Arbeiten an der Gasleitung musste die Linenstraße für zwei Stunden abgesperrt werden. Nach Auskunft der Feuerwehr war die Leitung in den Plänen der Stadt nicht eingetragen. Darum ist auf der Grünfläche wohl auch ein Baum gepflanzt worden.


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