Baiersdorf erlebt einen grandiosen Sommerabend

2.8.2018, 14:45 Uhr
Baiersdorf erlebt einen grandiosen Sommerabend

© Berny Meyer

Tausende junger Leute ließen sich schon vor dem Auftritt ihres Idols von der Bayern 3-Band einheizen, die internationale Hits perfekt interpretiert. Schon da gingen die Hände klatschend nach oben.

 

Viele Familien mit Kindern genossen die Atmosphäre in den ersten Stunden nach der Öffnung des Festgeländes um 17 Uhr, schauten sich die verschiedensten Informationsstände an und genossen Speis und Trank, die in großer Vielfalt angeboten wurden, an einem der Biertische.

 

Das Amt für Digitalisierung stellte seine Arbeit vor — es hatte auch die B3-Radltour-App ins Netz gestellt. Das Innenministerium bot unter anderem eine Radwegenetzkarte für Bayern an, Am Stand des Landwirtschafts- und Ernährungsministeriums gab es Tipps zur gesunden Ernährung, um nur einige zu nennen.

 

Eine besondere Ehrung hatte sich Gisela Lawaczeck vom Baiersdorfer Seniorenbeirat verdient: Für den Fahrdienst für Senioren, den sie organisiert und den geplanten Hausnotruf für Senioren bekam sie den Titel "vbw-Champ", Heldin des Alltags von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, verbunden mit einem Preisgeld von 1000 Euro, von Harald Hubert , Vorstandsvorsitzender des vbw Mittelfranken.

 

Und dann kam er: Wincent Weiss mit Band, legte einen donnernden Sound hin und beglückte seine Fans mit fühligen Songs und samtiger Stimme. Selbst viele ältere Besucher, die zuvor noch nie von dem Künstler gehört hatten, anerkannten sein Talent und lobten die schöne, heiter-gelassene Stimmung auf dem Festgelände.

 

Das Sicherheitskonzept wurde aufgrund des Ansturms überarbeitet, mehr Notausgänge geschaffen. So konnten statt der ursprünglich avisierten 8000 Menschen 13 000 gleichzeitig auf das Gelände. Gleichwohl mussten gegen 22 Uhr Hunderte draußen bleiben, weil das Areal so voll war.

 

Gut besucht war auch die Innenstadt, wo Vereine und die evangelische Kirchengemeinde Besucher verköstigten und zum gemütlichen Plausch luden. Pfarrerin Christine Jahn: "Uns ging fast das Essen aus. Es war für etliche schwer, ein Ende zu finden."

 

Eine logistische Meisterleistung warb auch das Frühstück bei der Feuerwehr für 11000 Radfahrer, wie überhaupt das gesamte Programm der BR-Radltour in Baiersdorf bestens organisiert war.

 

Nach der Morgengym- nastik verabschiedete Bürgermeister Andreas Galster die Radltour: "Ihr habt uns wundervolle 17 Stunden beschert. Ihr seid uns immer herzlich willkommen. Mit dem ökumenischen Segen von Pfarrer Matthew Kiliroor, Pfarrerin Christine Jahn und dem evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm versehen, stand dem Start zur nächsten Etappe — nach Kitzingen— nichts mehr im Weg.

Keine Kommentare