Baiersdorfer sauer über zugeparkte Hauptstraße

BAIERSDORF - Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Wo gebaut wird, sind Handwerker nötig. Die aber kommen mit Fahrzeugen und parken – zum Beispiel in der Hauptstraße in Baiersdorf.

Für die vielen Wohnungen, die auf dem ehemaligen Mälzereigelände gebaut werden, werden viele Handwerker gebraucht. Und die parken auf den Kurzzeitparkplätzen (maximal zwei Stunden) entlang der Hauptstraße — und zwar den ganzen Tag, klagen Anrainer.

„Das geht schon ein ganzes Jahr so“, schimpft ein Geschäftsmann nahe der Baustelle. Seine Kunden würden klagen, dass sie keinen Parkplatz in der Nähe bekommen. Alles von Handwerker-Karossen zugeparkt. Gespräche mit der Baiersdorfer Verwaltung hätten nichts gefruchtet, sagt der Geschäftsmann.

In der Bauverwaltung sieht man das Ganze ein wenig anders. Klar, die Bauarbeiten hätten übers Jahr zu manchen Beeinträchtigungen der Nachbarn geführt. Richtig sei auch, dass manche Handwerker auf der Hauptstraße parken statt ihre Fahrzeuge auf dem Baugelände abzustellen.

Inzwischen, heißt es aus der Bauverwaltung in einem Schreiben an den Geschäftsmann, habe der Bauträger zugesagt, die Tiefgarage auf dem Baugrundstück für die Baustellenfahrzeuge zu öffnen, um die Hauptstraße zu entlasten. Außerdem habe man die kommunale Verkehrsüberwachung beauftragt, ein besonders Augenmerk auf die Hauptstraße zu richten. Ob das hilft? Man wird sehen.