Begeisterung beim Erlanger Inklusionssportfest

21.9.2015, 17:00 Uhr
Begeisterung beim Erlanger Inklusionssportfest

© Harald Sippel

Begeisterung beim Erlanger Inklusionssportfest

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Begeisterung beim Erlanger Inklusionssportfest

© Harald Sippel

Über 28 Stationen luden zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Wer an mindestens zehn davon teilnahm, konnte sich einen Preis aussuchen. An einer riesigen Hüpfburghindernisbahn konnten Teilnehmer gegeneinander antreten, und auf der Bühne waren regelmäßig sportliche Aufführungen zu sehen.

Eine der Mitmachstationen war die des deutschen Alpenvereines. Sie hatten eine Kletterwand aufgebaut, an der jeder sein Glück versuchen konnte. Auch mehrere Menschen mit Behinderung nahmen daran teil.

„Klettern mit Behinderten ist leichter, als man es sich vorstellt. Man muss sich natürlich individuell auf sie einstellen“, erklärt Claudia Bezold, welche hauptberuflich beim deutschen Alpenverein arbeitet. In ihrer Trainingsgruppe hat sie auch zwei blinde Jungen, welche dort große Fortschritte machen. Sie findet Inklusion beim Sport wichtig und normal. „Beim Klettern ist man ja mindestens zu zweit. Man arbeitet also im Team. Das funktioniert wirklich gut.“

An der Kletterwand

Der 32-jährige Johannes Birkner hat Friedreich-Ataxie, ein Nervenleiden. Trotzdem versuchte er sich an der Kletterwand. „Ich finde es wirklich sehr cool, obwohl es mit meiner Krankheit schwierig ist. Ich möchte in Zukunft öfter klettern“, erklärte er danach.

Das Inklusionssportfest machte nicht nur den Teilnehmern viel Spaß, sondern lieferte durch das sportliche Miteinander auch einen wichtigen Beitrag zur Toleranz und zum Abbauen von Vorurteilen. bet

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