Bei Gefahrguteinsatz: Feuerwehr fand Toten in Wohnung

20.3.2019, 13:04 Uhr
Bei Gefahrguteinsatz: Feuerwehr fand Toten in Wohnung

© Klaus-Dieter Schreiter

Gegen 14 Uhr wurde die Feuerwehr über einen "undefinierbaren Geruch" in einem Haus an der Döderleinstraße informiert. Mit Chemieschutzanzügen gingen die Kräfte in das Haus, konnten jedoch mit ihren empfindlichen Messgeräten keine gefährlichen Stoffe feststellen. Explosionsgefahr habe nicht bestanden, bestätigte Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Stirnweiß.

Mehrfach sei das ganze Haus nach der Ursache des undefinierbaren Geruchs abgesucht worden, es wurde jedoch nichts gefunden.

Kurz nach 20 Uhr wurde die Feuerwehr dann zu einem weiteren Gefahrguteinsatz in die Paul-Gossen-Straße gerufen. Dort hatte es in einem Hochhaus Kohlenstoffmonoxid-Alarm gegeben. Sowohl der Löschzug, als auch die Gefahrgutkomponente und die Freiwillige Feuerwehr Kosbach mit ihrer Einrichtung für die Dekontamination von Einsatzkräften und Material wurden alarmiert.

Polizei ermittelt noch

Zudem waren Notarzt und Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und auch der Fachberater des THW von der Rettungsleitstelle zum Einsatzort beordert worden. In einer Wohnung fand die Feuerwehr dann eine tote Person.

Wegen der großen Zahl von Einsatzfahrzeugen war die Paul-Gossen-Straße halbseitig gesperrt. Auch in der Fröbelstraße standen die Einsatzkräfte in Bereitschaft. Die Polizei hatte die direkte Umgebung des Hochhauses abgesperrt, etliche Schaulustige hatten sich eingefunden. Was wirklich geschehen war, ist derzeit noch unklar. Die Polizei ermittelt.


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