Brand in Eltersdorf: Erlanger Feuerwehr im Dauereinsatz

28.10.2018, 19:46 Uhr
Im Erdgeschoss des alten Bürogebäudes der Düngemittelfabrik in Eltersdorf brannte es lichterloh.

© Klaus-Dieter Schreiter Im Erdgeschoss des alten Bürogebäudes der Düngemittelfabrik in Eltersdorf brannte es lichterloh.

Bei der Alarmierung hieß es zunächst, dass sich ein PKW überschlagen habe und brennend auf der Seite im Straßengraben liege. Als die Feuerwehr eintraf, lag das Auto tatsächlich auf dem Dach, hatte aber kein Feuer gefangen. Der Fahrer war offenbar auf der nassen Fahrbahn nach rechts abgekommen und die etwa vier Meter hohe Böschung hinunter gefahren. Unten krachte das Auto gegen einen Wasserdurchlass und überschlug sich mehrfach.

Der teure Porsche landete auf dem Dach. Eingeklemmt war niemand, der Fahrer wurde jedoch vom Notarzt noch vor Ort versorgt. An dem Porsche entstand ein Totalschaden.

Zeitgleich qualmte es auf dem Gelände der ehemaligen Günther Düngemittelfabrik in Eltersdorf an der Weinstraße mächtig. Offenbar hatte dort jemand gezündelt und Matratzen und Müll angezündet. Ähnliche Fälle waren bereits des Öfteren vorgekommen. Als die Feuerwehren eintrafen, brannte es im Erdgeschoss lichterloh. Die Rauchentwicklung war enorm, der Qualm zog durch das ganze Gebäude, an dem sämtliche Scheiben zerschlagen waren. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell im Griff. Personen wurden dort nicht mehr angetroffen, auch ein höherer Sachschaden dürfte nicht entstanden sein.

Auf der A3 bei Tennenlohe kam fast zur gleichen Zeit ein PKW von der Fahrbahn ab und überschlug sich.

Auf der A3 bei Tennenlohe kam fast zur gleichen Zeit ein PKW von der Fahrbahn ab und überschlug sich. © Klaus-Dieter Schreiter

Zur selben Zeit meldeten Bewohner eines Hauses an der Christian-Ernst-Straße in der Buckenhofer Siedlung Gasgeruch. Die Freiwillige Feuerwehr, die die inzwischen verwaiste Wache besetzt hatte, rückte dorthin aus, und auch Kräfte von der Eltersdorfer Brandstelle rückten dorthin ab. Mit ihren Messgeräten konnte die Feuerwehr kein Gas nachweisen, holte aber vorsorglich die Stadtwerke an die Einsatzstelle. Deren Mitarbeiter stellten dann aber ebenfalls kein Gas fest und konnten schnell Entwarnung geben, so dass die vorsorglich evakuierten Bewohner wieder ins Haus konnten. Wodurch der gasähnliche Geruch entstanden war, konnte nicht mehr festgestellt werden. 


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