Bubenreuth: An Außenanlagen wird gespart

26.10.2016, 13:00 Uhr
Bubenreuth: An Außenanlagen wird gespart

© Klaus-Dieter Schreiter

Für den neuen Hort hatte der Gemeinderat 1,6 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Trotz zum Teil recht günstig vergebener Einzelgewerke deutet sich nun an, dass die Gesamtkosten um rund 53 000 Euro leicht überschritten werden. Darum soll bei den Außenanlagen gespart werden. Die sind von einer Erlanger Landschaftsarchitektin mit 155 083 veranschlagt worden. Darin enthalten sind ein Fußweg an der Südseite der Straße bis hin zur Binsenstraße und eine neue Platzgestaltung vor dem Hortgebäude. Diese beiden Gewerke sollen rund 36 500 Euro kosten.

Während der Diskussion im Gemeinderat über mögliche Einsparungsmaßnahmen meinte Doris Michaelis (FW), die Architektin sei bei der Planung der Außenanlagen „in die Vollen“ gegangen. Sie monierte, dass für die Einhausung der Mülltonnen 4300 Euro eingeplant sind, 250 Sträucher gepflanzt werden sollen und jeder neue Baum mit 550 Euro veranschlagt wurde. „Da wird’s einem schwindelig“, sagte sie und forderte, über Einsparmaßnahmen nachzudenken. Laut Bauamtschef Michael Franz ist allerdings „schon einiges“ aus dem ursprünglichen Umfang herausgenommen worden. Auch Bürgermeister Norbert Stumpf erscheint die Planung „nicht übertrieben“.

Man war sich aber trotzdem einig, nach weiteren Einsparungsmöglichkeiten zu suchen, um die geplante Bausumme nicht zu überschreiten. Darum soll zunächst die Pflasterfläche vor dem Hort verkleinert werden und der Fußweg hin zur Binsenstraße entfallen. Die Vorarbeiten dafür sind allerdings schon begonnen worden. Um die Sicherheit der Kinder trotzdem zu gewährleisten, wurde auch diskutiert, die Zufahrt zu Schule und Hort in die Stichstraße hinein durch eine entsprechende Beschilderung einzuschränken. Dazu wurde allerdings abschließend noch nicht entschieden.

Beschlossen wurde jedoch, neben der Reduzierung der Straßenbaumaßnahmen die Kosten für die gesamten Außenanlagen auf 100 000 Euro zu begrenzen. Dann wären die Gesamtkosten genau im geplanten Kostenrahmen. Die Landschaftsarchitektin soll nun eine entsprechende Planung vorlegen. Bei Bedarf soll der Bauausschuss gemeinsam mit ihr die Reduzierung der Außenanlagen abstimmen.

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