Bubenreuth: Mausloch wird erneut gesperrt

BUBENREUTH - In den Osterferien wird die „Mausloch“ genannte Bahnunterführung nördlich des Burgbergs nochmals gesperrt. Restarbeiten bei der Asphaltierung müssen noch erledigt werden.

Die Bauarbeiten an der Bahnstrecke betreffen Bubenreuth immer mehr. Zwar ist das Mausloch inzwischen wieder befahrbar und sogar tiefer gelegt worden, so dass eigentlich Fahrzeuge mit einer Höhe von 3,50 Meter durchfahren könnten. Doch die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe wurde trotzdem nicht geändert, zeigt weiterhin maximale 3,20 Meter an. Das komme daher, dass sowohl Erlangen als auch Bubenreuth den Schwerlastverkehr aus dem dortigen Bereich heraus haben wollten, sagte dazu der Geschäftsführende Beamte im Bubenreuther Rathaus, Helmut Racher.

In den Osterferien werde das Mausloch nochmals komplett gesperrt, weil dann die Asphaltdecke für die erwarteten schweren Lastwagen, die den Aushub vom Tunnelbau durch die Unterführung wegfahren müssen noch verstärkt werden muss, berichtete Bürgermeister Norbert Stumpf. Dieser Zeitraum sei gewählt worden, damit der Schulbusbetrieb nicht beeinträchtigt wird. Der Linienbus muss dann wieder die bereits bekannte Ausweichroute nehmen und auf der eigens dafür geschaffenen Wendeplatte am Bubenreuther Weg drehen.

Ampel soll helfen

Wie weiter zu erfahren war wird das Mausloch im nächsten Jahr nochmals für längere Zeit halbseitig dicht gemacht, weil dann die alte Bahnbrücke abgebrochen und eine neue gebaut wird. Eine Ampel soll dann den Verkehr am Mausloch regeln. Weil dabei aber voraussichtlich ein Rückstau bis zur Staatsstraße entstehen würde, will man den gesamten Kreuzungsbereich per Ampel regeln.

Positive Nachrichten scheint es dagegen von der Bahnbaustelle im Bereich nördlich vom Bubenreuther Bahnhof zu geben. Entgegen den ursprünglichen Planungen soll der Schwerlastverkehr nämlich nicht über die Scherleshofer Straße abgewickelt werden. Die bauausführende Firma informierte Bürgermeister Norbert Stumpf darüber, dass das Unternehmen zumindest für die schweren Baufahrzeuge eine eigene Zufahrts- straße von der Neuen Straße her plant. Der Grund ist laut Bürgermeister der ohnehin schlechte Zustand der Scherleshofer Straße.