Chlorgasalarm im Erlanger Röthelheimbad

3.8.2015, 15:05 Uhr
Chlorgasalarm im Erlanger Röthelheimbad

© Klaus-Dieter Schreiter

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass keine große Gefahr bestand.

Kurz vor 13 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein. Noch während der Anfahrt wurde der Integrierten Leitstelle in Nürnberg vom Personal der Hannah-Stockbauer-Halle ein Chlorgasaustritt bestätigt. Darum ließ Feuerwehr-Einsatzleiterin Birgit Süssner sofort den entsprechenden großen Alarm absetzen.

Das bedeutete in diesem Fall, dass neben dem Rettungsdienst mit großer Mannschaft auch die Freiwillige Feuerwehr Kosbach mit ihren Dekontaminierungsgerätschaften ausrücken musste, die Freiwillige Feuerwehr Erlangen Stadt und die dienstfreien Kräfte wurden zur Verstärkung geholt. Ein spezieller Abrollbehälter für Gefahrguteinsätze wurde auch zum Röthelheimbad geschickt. Dort stellte sich dann aber heraus, dass lediglich im Technikgebäude Chlorgas offenbar durch Wartungsarbeiten ausgetreten war. Die Schwimmhalle war nicht betroffen.

Die Chlorgaskonzentration war aber so hoch, dass die Sensoren angesprochen hatten. Gefahr für die Gäste im Schwimmbad, so Birgit Süssner, habe nicht bestanden. Darum musste auch nicht evakuiert werden, jedoch wurde der Eingang zum Bad kurzzeitig gesperrt.