Damaschkestraße wird ab Frühling 2014 saniert

7.8.2013, 17:19 Uhr
Damaschkestraße wird ab Frühling 2014 saniert

© Klaus-Dieter Schreiter

Zwei Varianten hatte das Planungsbüro für den Ausbau der Damaschkestraße vorgestellt. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Vorschlägen ist die Ausführung des Gehwegs auf der Westseite der Straße. Weil die überwiegende Mehrheit der Anlieger sich für die Variante mit einem einseitigen und von der Fahrbahn mit einem Bordstein abgesetzten Gehweg aussprach, ist der Gemeinderat dem Wunsch gefolgt.

Da die Grundstücke der Häuser 72 und 74 in den Straßenbereich hineinragen, wollte die Gemeinde dort ursprünglich den Gehweg auf einem Mehrzweckstreifen weiterführen, den sich Fußgänger und Autos hätten teilen sollen. Nun aber soll der Gehweg auch dort mit einer Breite von 1,50 Meter weitergeführt werden. Dafür wird die Fahrbahn auf 4,80 Meter Breite reduziert. Bürgermeister Rudolf Greif will allerdings noch mit den Grundstückseigentümern über den Ankauf von neun Quadratmetern Grund verhandeln, damit die Straßenbreite nicht reduziert werden muss.

Wunsch nach Einbahnstraße

Dem Wunsch einiger Anwohner, den Straßenzug als Einbahnstraße auszuweisen, stehe die Gemeinde „nicht sonderlich aufgeschlossen“ gegenüber, meinte der Chef des Bauamts, Michael Franz. Es könne wegen der Hanglagen in den Einmündungsbereichen zu Verkehrsgefährdungen vor allem bei glatten Straßen kommen. Außerdem würde in einer Einbahnstraße schneller gefahren, weil nicht mit Gegenverkehr zu rechnen sei, befürchtet er. Eine Entscheidung darüber mochte der Gemeinderat nicht fassen und vertagte das Thema bis nach Abschluss der Sanierung.

Auf Anregung von Johannes Karl (SPD) soll bei den Anliegern dafür geworben werden, dass sie sich an das vorhandene Gasnetz anschließen. Wenn es genügend Interessenten gebe würde der Versorger während der Baumaßnahme die Gasleitungen mit verlegen, um die Lücken zu schließen. Einstimmig hat der Gemeinderat beschlossen, das Bamberger Planungsbüro solle die Planungen im Sinne der Bürger weiterführen und die Ausschreibungsunterlagen vorbereiten. Auch die von Johannes Eger (CSU) vorgeschlagene Entschärfung der Einmündung des Radwegs entlang der Bahn nach Erlangen in die Damaschkestraße soll mitberücksichtigt werden.

Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr 2014 begonnen werden. Weil die in der Straße liegenden Versorgungs- und Abwasserleitungen ebenfalls erneuert werden müssen sind zehn Monate Bauzeit angesetzt. Allerdings wird abschnittsweise vorgegangen damit die Grundstücke jeweils bis zur Baustelle von Norden oder Süden her angefahren werden können. Die Sanierung wird voraussichtlich rund 1,1 Millionen Euro kosten.

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