Das 31. Bürger- und Heimatfest in Neunkirchen

19.7.2015, 21:26 Uhr
Bereits in die 31. Neuauflage geht das seit 1985 jährlich stattfindende Bürger- und Heimatfest in Neunkirchen am Brand.

© Harald Hofmann Bereits in die 31. Neuauflage geht das seit 1985 jährlich stattfindende Bürger- und Heimatfest in Neunkirchen am Brand.

Eine Besonderheit in diesem Jahr ist das 15-jährige Jubiläum des im Jahr 2000 eröffneten Felix-Müller-Museums. Zu diesem Anlass gab es am Samstag und Sonntag eine Sonderausstellung im Zehntspeicher, bei der eine neue Werkauswahl des Künstlers gezeigt wurde, der im Jahre 1948 nach Neunkirchen am Brand gezogen war und bis zu seinem Tod im Jahr 1997 dort lebte und als Bildhauer und Maler arbeitete.

Neben dem kulturellen Angebot gibt es auch ein buntes musikalisches Programm. An jedem Festtag finden verschiedenen Konzerte in den Biergärten und Bierzelten im Stegbeckgarten, am Zehntspeicher, im Zelt- und Barbetrieb in der Fröschau und am Klosterhof statt. Dort und an den zahlreichen Buden und Ständen in den Straßen kann man außerdem viele kulinarische Schmankerl vom frischem Küchla bis hin zu Bratwurst, Pizza und Ofenkartoffel erwerben, sowie verschiedene Dekorations- und Korbwaren, Seifen, Schmuck, Taschen und vieles weitere Accessoires.

Marijana Dollack, Marktgemeinderätin und Mitarbeiterin im Organisationsteam des Bürger- und Heimatfestes freut sich über das auch diesjährig umfangreiche, vielseitige Programm. „Dafür brauchen wir unsere Vereine und Ortsansässigen, anders würde das gar nicht gehen.“, sagt sie.

Kletterpalme und Schießbude

Das Programmheft enthält als Orientierungshilfe einen kleinen Stadtplanausschnitt, der die zwölf verschiedenen Veranstaltungs-Standorte markiert. Am zentral aufgebauten Podium zeigen die Mitglieder der verschiedenen ortsansässigen Sport- und Gesangsvereine und des Heimat- und Trachtenvereins in Showeinlagen ihr Können.

Die jüngeren Festbesucher können sich unter Anderem auf einer riesigen aufblasbaren Kletterpalme, die gleichzeitig eine Hüpfburg ist, im Brandbachgarten austoben. Dort ist auch eine Schießbude aufgebaut ist und ein kleines Zirkuszelt, in dem das Puppentheater „Scharlinis Märchenfest“ aufgeführt wird.

Ganz neu ist das open air Begegnungscafé im Brandbachgarten. Im Mai hat die Gemeinde mehrere Flüchtlinge aufgenommen. „ Wir wollen diese Menschen hier willkommen heißen und begrüßen. Das Begegnungscafé wird sehr gut angenommen.“, sagt Marijana Dollack, die auch Asylbetreuerin ist. Im Zwei-Wochen-Rhythmus wird das Begegnungscafé auch weiterhin als feste Institution im Gemeindealltag stattfinden.

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