Das Einhorn ist los: Erlangen im Hype

10.3.2017, 16:56 Uhr
Das Einhorn ist los: Erlangen im Hype

© FAU

Der Hype um das Fabelwesen ist auf dem Höhepunkt: Ende 2016 zwang eine Einhornschokolade den Onlineshop des Süßwarenherstellers Ritter Sport in die Knie. Hunderte Hersteller verzieren T-Shirts, Taschen und sogar Kondome mit dem Fabelwesen.

Jetzt ist das Straßenschild der Einhornstraße dem Wahn zum Opfer gefallen — und das nicht zum ersten Mal. Bis ein neues Schild in Erlangen aufgehängt werden kann, dürfen sich die Passanten über ein "Interimsschild" freuen. Die Reaktionen auf die Geschichte des Schildes überschwappten schon wenig später das Netz.

Hunderte kommentierten die Aktion in den sozialen Netzwerken. Im Epizentrum des Hypes ist man von der Aktion begeistert: "Ich finde es gigantisch, in dieser Scheißzeit hat das Einhorn doch etwas Gutes und Mystisches", findet Edda Andersen vom Kräuterladen in der Einhornstraße. "Ich werde selbstverständlich ab sofort einen Einhorn-Tee anbieten."

Auch die Universität Erlangen reagierte auf das verschwundene Straßenschild. In Erlangen gibt es nun ein Einhorn "to go".

Und selbst die im Herbst anstehende Bundestags-Wahl hat das Einhorn-Fieber gepackt. Zumindest über Twitter heißt es schon: Einhörner wählen grün.

Das ist natürlich noch nicht ganz raus. Fest steht allerdings: Ein Ende jedenfalls nimmt der Hype um das Einhorn in Erlangen und auch im ganzen Land nicht.

Denn jetzt kommt erst einmal das Wochenende. Und wer weiß, welche Fabelwesen dann wieder entdeckt werden.

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