Das sind die Neuheiten auf der Erlanger Bergkirchweih 2018

16.5.2018, 15:40 Uhr
Das sind die Neuheiten auf der Erlanger Bergkirchweih 2018

© Foto: Harald Sippel

Zum ersten Mal seit knapp 20 Jahren macht wieder eine Achterbahn Station auf der Bergkirchweih: die "Wilde Maus". Diese ist nicht die einzige Neuheit. Zum Gruseln gibt es die Geisterbahn "Apollo 13". Schweben kann man im Osten des Geländes. Dort steht der Freifallturm "Jule Vernes Tower", 80 Meter hoch, der höchste mobile Kettenflieger der Welt.

Mehr als 80 Fahr- und Vergnügungsgeschäfte sind es insgesamt, hinzu kommen die Bierkeller. 17 Wirte wollen für ein unvergessliches Fest sorgen, 16.000 Sitzplätze und zwei große Zelte erwarten die Besucher. Jeweils von 10 bis 23 Uhr ist der Berg geöffnet, der Festbierpreis bleibt bei 9,50 Euro. "Wir sind im Berg-Fieber. Für uns ist es das schönste Fest überhaupt, die wichtigste Jahreszeit", sagt Kellerwirte-Sprecher Christoph Gewalt. Noch wird fleißig gewerkelt, doch wir sind gut aufgestellt."

Am Donnerstag, 17. Mai, geht es los, Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik wird um 17 Uhr das erste Fass anstechen.  Gleich der erste Abend könnte dann zum Stresstest für das Sicherheitskonzept werden, denn wie in den Vorjahren auch erwartet der Veranstalter, die Stadt Erlangen, an den zwölf Tagen bei gutem Wetter mehr als eine Million Gäste. Damit diese sorgenfrei feiern können, gibt es ein umfangreiches Sicherheitskonzept.

Dazu zählen seit diesem Jahr längere Musikpausen am Erich Keller, je eine 45-minütige Unterbrechung um 20 Uhr und um 21.30 Uhr. Diese soll es an den an "besucherstarken Tagen" geben (17. bis 20. sowie 25./26. Mai). Sollte das die Besucherströme nicht entzerren, könne es auch eine Verlängerung der Pause geben, sagt Bergreferent Konrad Beugel. Auch die Versetzung der Bühne am Erich Keller bereitete den Veranstaltern Kopfzerbrechen.


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Eine "komplette Zugangssperre" für das gesamte Gelände ist nicht vorgesehen, wie Beugel auf Nachfrage bestätigt. Lediglich kann es eine Umleitung am Eingang der Bergstraße geben, wenn zu viele Besucher gleichzeitig auf die Keller strömen. Bewährt haben sich zudem die Taschenkontrollen an den Eingängen.

Insgesamt wird die Polizei die Präsenz auf dem Berg, aber auch in der Erlanger Innenstadt, noch einmal deutlich erhöhen. Genaue Zahlen aber nennt Polizeichef Peter Kreisel wie schon in den Vorjahren nicht. Bis zum 28. Mai, dem letzten Kirchweihtag, sind auch die Rettungskräfte besonders gefordert. Für ein Ziel: Die Besucher sollen ihren Berg genießen können. Dafür wird gerade auch auf den Keller noch kräftig gewerkelt.

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