Eckental: Geschichte im lebhaften Austausch
19.6.2016, 07:00 UhrAuf dem Programm der fünftägigen Reise standen neben vielfältigen Besichtigungen (z. B. das modern gestaltete Schlesische Museum in Kattowitz, die auf der Bewerberliste für das UNESCO-Kulturerbe stehende historische Silbermine in Tarnowskie Góry und die ehemalige „Schindler-Fabrik“ in Krakau) auch gegenseitige, auf Englisch vorgetragene Präsentationen von Recherchen zur Familiengeschichte.
Andere Schwerpunkte
Dabei beschäftigten sich die polnischen Schüler vorrangig mit der Zeit des Sozialismus (bis 1989). Ein Schwerpunkt der Vorträge, die die Schüler aus Eckental hielten, lag in der Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Darüber hinaus wurde aber auch offensichtlich, dass im Vergleich zu den Polen deutlich mehr Unterschiede in der Herkunft der Schüler aus Eckental vorhanden sind. So reichen familiäre Wurzeln unter anderem nach Vietnam, Spanien, Rumänien – und bei etlichen Schülern nach Schlesien, was Grund für die Auswahl des Reiseziels gewesen ist.
Perfekt organisiert
Von der durch den Förderverein des Gymnasiums Eckental unterstützten Reise nach Polen, deren Ablauf von den Lehrern der Stanislaw-Staszik-Schule in Tarnowskie Góry perfekt organisiert wurde, die aber auch genügend Raum zum Knüpfen von Kontakten zwischen Schülern aus beiden Ländern bot, brachten die Eckentaler Jugendlichen einen differenzierten Einblick in die Entwicklungen, Errungenschaften und Probleme des Nachbarlandes mit.
Die polnischen Lehrkräfte peilen einen Gegenbesuch in Deutschland an.
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