Effeltrich feiert Kirchenpatron

EFFELTRICH - Am Ostermontag hat Effeltrich traditionsgemäß den 78. Georgi-Ritt zu Ehren des heiligen Georg zelebriert, Schutzpatron des Dorfes und Nothelfer aller Reiter.

Zahlreiche Schaulustige waren bei Sonnenschein gekommen, um zu sehen, wie mehr als 100 festlich geschmückte Rösser und Kutschengespanne in einem langen Zug um den historischen Ortskern zogen.

Den Beginn der Feierlichkeiten machte eine Messfeier mit dem Kirchenchor in der Wehrkirche. An die 200 Gläubige verfolgten dicht gedrängt den Gottesdienst, der über Lautsprecher auch in den Außenbereich übertragen wurde. Nach der Messe machte sich die Kirchengemeinde auf zum Platz vor der über 1000 Jahre alten Effeltricher Linde.

Vor dem Kriegerdenkmal sprach Löhr, festlich in rotes Gewand gekleidet, zu den versammelten Menschen und segnete die Pferde mit Weihrauch und Weihwasser.

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Forchheim

21.4.2014, 14:21 Uhr

Edle Rösser, stolze Reiter: Der Georgi-Ritt in Effeltrich

Im Anschluss startete der Umzug der Tiere. Während früher vor allem Bauern die Pferde für den Umzug stellten, kommen Ross und Reiter heute aus Reitvereinen. Unter dem lautstarken Spiel der Blechbläser bestieg Pfarrer Löhr einen stattlichen Rappen und führte, eine Monstranz zu Ehren des heiligen Georg in Händen haltend, zweimal den Zug von etwa 115 Pferden um Wehrkirche und Dorflinde. Danach konnten sich die Effeltricher bei Brezen, Orgelbrot, Orgelwein und den beliebten Georgi-Küchla stärken.

Auch eine Ausstellung im Pfarrhof lockte viele Besucher. Unter dem Titel „Bilder aus Effeltrich und der Fränkischen Schweiz“ präsentierte sie Fotos von Friedrich Martschin aus Pinzberg.