Eichendorffschule ist jetzt "essbar"

21.6.2017, 15:00 Uhr
Eichendorffschule ist jetzt

© Ulrich Schuster

Nach zwei Tagen schweißtreibender Arbeit war es vollbracht. Zahlreiche Helfer, darunter Schüler und Lehrer, aber auch die Erlanger Omicron-Mitarbeiter und Helmut Wening vom Arche-Bauernhof, hatten ihr Bestes gegeben, um das Außengelände der Schule zu verwandeln.

Die Mitarbeiter der Firma Omicron hatten bereits in den vergangenen Jahren ihre Teamevents mit sozialem Engagement verbunden und ähnliche Projekte auf der Jugendfarm, beim Arche-Bauernhof und in der Grundschule Brucker Lache durchgeführt.

Diesmal gruben die Helferinnen und Helfer Löcher für die Betonfundamente von drei neuen Spielgeräten, nachdem zuvor schon mit Unterstützung der Baufirma Mauss einige notwendige Erdbewegungen vonstatten gegangen waren.
Der Bauwagen der Schülermitverwaltung musste von seinen vier wackeligen Stahlstützen auf feste Steinfundamente gestellt und mit einer stabilen Treppe ausgestattet werden. Das alte undichte Gerätehäuschen im Schulgarten wurde abgebaut und durch ein größeres ersetzt. Nicht in Fertigbauweise, sondern ganz individuell.

Überhaupt der Schulgarten. Nicht umsonst lautete der Arbeitstitel „Umgestaltung in eine essbare Schule“. Alte Bepflanzungen wurden durch Erdbeerpflanzen, Beerensträucher und Obstbäume ersetzt. Immer in Bewegung waren die Schubkarren, gefüllt mit Kompost, Erde und Hackschnitzel, bis alles verteilt, gemulcht und gegossen war. Die Kräuterspirale wurde renoviert und neu bepflanzt. Die zugewucherten Hochbeete wurden neu gestaltet und mit weiteren Hochbeeten aus Europaletten ergänzt.

Während der Arbeit entstand die Idee, dass möglichst viele Kinder an der Schule typische Pflanzen aus ihrer ursprünglichen Heimat hier einpflanzen könnten. Schließlich beherbergt die Eichendorffschule mehr als 50 Nationalitäten in ihren Klassen.

Für den Pausenhof wurden aus alten Paletten neue Möbel gebaut. Der unbrauchbare Schulteich wurde zugeschüttet und kann nun mit mehrjährigen Stauden bepflanzt werden. Deren Blüten wiederum liefern dann Nektar für die Schulbienen, die auch neue „Beuten“ bekommen haben. Ein mobiles Hühnerhaus wird demnächst mit Hühnern besetzt.

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