Eltersdorf: Brandstiftung in ehemaliger Chemiefabrik

ERLANGEN - Weil am Sonntagmorgen in einer ehemaligen Eltersdorfer Chemiefabrik Feuer gelegt wurde, mussten Feuerwehr und Rettungsdienst zum Großalarm ausrücken. Das Gebäude war bei der Suche nach einer Asylunterkunft ins Auge gefasst worden.

Letztendlich aber war alles halb so schlimm. Dichter Rauch drang aus einem leer stehenden Bürotrakt an der Weinstraße, darum hatten Passanten die Feuerwehr gerufen. Weil der Betrieb in der Einsatzzentrale als Chemiefabrik deklariert ist, wurden neben der Ständigen Wache auch mehrere Freiwillige Feuerwehren einschließlich des Chemiezugs sowie der Rettungsdienst mit großem Aufgebot alarmiert.

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Letztendlich brannte es aber „nur“ im Bürotrakt, dort hatten offenbar Vandalen mit Papier Feuer geschürt. Die Flammen waren von der Erlanger Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Eltersdorf schnell gelöscht, weitere Wehren mussten nicht mehr eingreifen.

Das Feuer hatte sich aber schon in den Fußboden gefressen, sodass die Rettungskräfte ihn erst aufbrechen musste, um nach Glutnestern zu suchen. Der Sachschaden durch das Feuer ist zwar gering, allerdings wurden im gesamten Gebäude fast alle Scheiben eingeschlagen. Offenbar haben dort auch Personen übernachtet.

Das Bürogebäude war im Vorfeld bei der Suche nach Flüchtlingsunterkünften ins Auge gefasst worden. Es stellte sich aber schnell heraus, dass es dafür ungeeignet ist.

Dieser Artikel wurde am 12. Dezember aktualisiert.