Erlangen: 22-Jähriger fährt Kundenfahrzeug gegen Brücke

Erlangen - Ein 22-jähriger Automobilkaufmann aus Unterfranken ist am frühen Freitagmorgen mit einem Kundenfahrzeug in Erlangen von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Mauer einer Bahnunterführung gekracht. Laut Polizei war er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, außerdem war er alkoholisiert.

Der Kaufmann befuhr gegen 3.50 Uhr mit dem Mercedes eines Kunden die Martinsbühler Straße in Richtung Westen. Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam er auf Höhe der Jahnstraße nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw geriet mit den rechten Reifen auf den Gehweg, wodurch der 22-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. 

Der Mercedes schleuderte über die Fahrbahn und prallte zunächst frontal gegen die Mauer der Bahnunterführung. Durch den heftigen Aufprall drehte sich der Pkw und stieß nochmals mit dem Heck gegen die Brücke. Schließlich wurde der Mercedes auf die Fahrbahn zurück geschleudert, wo er schwer beschädigt zum Stehen kam.

Die beiden Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Ein Atemalkoholtest bei der Unfallaufnahme erbrachte einen Wert von 0,78 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet. Seinen Führerschein musste der 22-Jährige abgeben.

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Der Unfallwagen war nicht mehr fahrtüchtig und  musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden; ausgelaufene Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr abgebunden. Die Polizei schätzt den Sachschaden an dem Brückenbauwerk und dem Mercedes auf insgesamt 45.000 Euro.